Januar 2007

Wohlwollen

Arbeitende Mütter finden es ja oft nicht so doll, wenn ihre Kinder um sie herumkreischen, während ein Kunde anruft.

Mit Leihkindern aus der Nachbarschaft kommt das aber echt gut an, ich weiß auch nicht.

Binary

Kommunikation im virtuellen Raum wird immer einfacher und ist trotzdem oft unmöglich. Fast.

Beispiel: Wenn ich schreibe, dass auf uns Eigentümer hier im Haus Sonderauslagen zukommen und ich mit nichts anderem gerechnet hätte, dann meine ich das genau so: Es gibt weitere… weiterlesen

Kein Abschied

Herrn Schmidt herbeizurufen erweist sich im Computerzeitalter als einfachste Übung. In Ermangelung eines Ouija-Bretts und völliger Unlust, mit Gläsern zu rücken, setze ich den Cursor in ein Dokument mit sehr viel Text und lege einen Finger locker auf die Maus.

Ohne zu… weiterlesen

One Monday in solid hell.

An mich dürfte sich jetzt niemand anschleichen, um mir auf die Schulter zu tippen, er würde mindestens den Tippfinger verlieren. Dabei ist gar nicht alles schlecht, oh no no. Am Wochenende unterm Dom und im Mediapark herumgehangen, das Ei getroffen und Bani, durch große… weiterlesen

Reborn every day

Snaphappy fragt: »Angenommen wir würden tatsächlich alle wiedergeboren, müsste dann die Bevölkerungszahl nicht mehr oder weniger gleich bleiben?«

Interessanter Aspekt. Was mir spontan dazu eingefallen ist: Eine allgemeine Seelenverwässerung würde die um sich greifende… weiterlesen

Von oben herab

Im dritten Stock entwickelt man eine gewisse Ruhe gegenüber Sturmklinglern an der Tür. Die ersten Wochen bin ich noch geflitzt, sobald es klingelte. Bis ich begriff, dass es sich in Windeseile unter allen Prospektausteilern, Brief- und Paketboten herumgesprochen hatte, dass… weiterlesen

Thanks for the flowers.

Es hat ein paar Jahre gedauert, das gebe ich zu, aber nunmehr habe ich oder hat sich offensichtlich die geeignete Reaktion entwickelt, wenn mal wieder irgendjemand um die Ecke gerannt kommt, sich wimmernd gegen die Wände wirft und irre vor sich hinmurmelt »Ihr Altblogger!… weiterlesen

Eine schöne Woche allerseits

Seit 23 Minuten ist das Wochenende nun schon wieder um, ich hätte noch ein paar Tage mehr gemocht. Nicht nur, weil es sich sonntags nach dem Ausschlafen viel entspannter (weil ungestört) arbeiten lässt, wenn viel anliegt. Sondern weil der Samstag so schön war, voller… weiterlesen

Schnipsel

»Du hängst wohl den ganzen Tag vor der Mailbox?«
»Nö, eben nicht.«
»Aber du antwortest doch immer sofort.«
»Schnuffzel, ich kriege immer eine SMS, wenn du mailst.«
»Oh.«

»Sind das Freunde von euch?«
»Ja, kennen wir schon länger.«
»Blogger?«
»Nein. User. (Pause) Sie haben zwar ein Blog, aber sie kennen auch andere Themen.«