Wrapping up the morning

Ein Donnerstag, voll von Erkenntnissen schon vor 11 Uhr: Es gibt auch ganz junge Frauen, die sich in vom Schnitt her ganz merkwürdig biedere Kostüme mit Ansteckplunder (mehr als faustgroße Seidenrose am Revers, die fast das gesamte Gesicht verdecken könnte!) in Pastelltönen werfen. Nur warum tun die das?! Es gibt doch künstliche Nippel, wenn man denn unbedingt den eigenen Anblick auflockern will. Nur ein Scherz.

Es gibt auch Leute, die dir zweimal nacheinander aus Versehen feste auf den Fuss steigen und sich zweimal nicht entschuldigen, sondern doof bis hilflos lachen. Macht ja nichts, denn wenn ich mich mal zum Zurücktreten entscheiden sollte, braucht jemand einen neuen Fuß. Aber ich werde immer besser im Umgang mit Idioten, ehrlich. Und ich bin seit zwei Jahren nicht mehr gestürzt. Scheinbar lohnt es sich, was fürs Karma zu tun und sich einfach nur nett und gelassen um die eigenen lebenswerten Angelegenheiten (sofern vorhanden, was bei mir der Fall ist) zu kümmern. Nur ein Vorschlag.

Auf Curious Creatures wird gefragt, was an einer »gecasteten Band« so schlimm sei. Gar nichts und alles. Casting an sich ist nicht das Problem, sondern was die privaten Lieblingssender aus diesen so genannten Auswahlverfahren gemacht haben: Eine menschenverachtende, primitive Show mit würdeloser Jury und das Ergebnis ist dann Konservenfutter für die Klingeltonzielgruppe. Durch diese gnadenlose Verwurstung gerät inzwischen Casting fast generell bei denen in Verruf, die kein wandelnder Klingelton sind. Nur eine Meinung.

Terminvereinbarungen, vor denen man sich drückt, rufen von selbst an. Ich mag meine Kunden. Jetzt brauche ich nur noch eine bessere Idee für das bis jetzt mir nicht gefallende Design. Doch bin ich jetzt zuerst mal in einer Stunde oder so auf ein Gläschen Champagner verabredet. Ja genau. Mitten am Tag. Jemand hat Geburtstag.

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