Werther schreibt von Lotte

Obwohl mein Mailfreund Werther nun sogar schon den Verlobten seiner Angebeteten kennen gelernt hat, kann er sich nicht dazu durchringen, die Hoffnung aufzugeben (tun wir mal so auch weiterhin so, als wüssten wir nicht, wie es aus- und weitergeht).


»Mein Tagebuch, das ich seit einiger Zeit vernachlässiget, fiel mir heut wieder in die Hände, und ich bin erstaunt, wie ich so wissentlich in das alles, Schritt vor Schritt, hineingegangen bin! Wie ich über meinen Zustand immer so klar gesehen und doch gehandelt habe wie ein Kind, jetzt noch so klar sehe, und es noch keinen Anschein zur Besserung hat.«

Tja, dann gib mir mal Fünf, Werther. Wer kennt das nicht?! Einfach trotzdem tun und auf keinen hören ist in solchen Momenten wohl das, was man braucht, sonst täte man’s ja nicht. Wäre auch schade, wenn man sich so weit unter Kontrolle hätte. Irgendwie 😊

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