Mich erreichte gerade eine Mail, in der mich jemand darum bat, doch bitte auch informiert zu werden, wenn ich hier wieder einen Brunch organisiere - er wäre gerne dabei. Huch? Ich glaube, ich geh gleich mal zu den Nachbarn rüber, die hatten am Samstag nämlich eine Party, und melde mich schon mal für die nächste Feier an *LOL*
Meine Antwort: »Lieber ...
jetzt ist mir erst mal fast der Kaffee aus der Hand gerutscht bei deiner Mail 😊 so überrascht war ich. Du, das war kein offizielles Bloggertreffen von der Sorte, auf die man per Rundumschlag alle Interessenten einlädt, sondern es ergab sich aus einer anderen Überlegung und es ist dabei niemals darum gegangen, möglichst “alle” dabei zu haben. Ich gebe dir also sehr gerne sofort Bescheid, wenn mal ein *offenes* Treffen organisiert wird, das es sich zum Ziel gesetzt hat, eine möglichst große Menge an Webloggern zur gleichen Zeit am selben Ort zusammenzutreiben. Aber bei einem privat organisierten Brunch, nee, der wird auch nächstes Mal spontan und ohne Zwänge organisiert und da weiß ich doch jetzt noch nicht, wer eingeladen wird.
Aber deine Mail hat mich auf eine gute Idee gebracht, ich glaube, ich werde dazu mal einen Blogeintrag setzen (müssen), denn du hast mich sozugen mit einem gigantischen Holzhammer darauf aufmerksam gemacht, dass offensichtlich ein Anspruchsdenken vorherrscht, als wären nette lustige Treffen unter Bekannten offiziell ausgeschriebene Veranstaltungen und wir seien bei solchen Pflanungen folgerichtig in der Verpflichtung, alle teilnehmen zu lassen, die Interesse bekunden.
Das finde ich absolut nicht. Ich denke, es ist völlig in Ordnung, ein kleines oder großes Treffen zu planen und von vornherein zu sagen “wir machen das mit höchstens 15 Leuten, damit man überhaupt noch eine Chance hat, sich vernünftig zu unterhalten” und das dann auch so durchzuziehen. Und wenn Ariana mich hier besucht und wir uns sowieso mit Tina treffen wollen und ein paar “altbewährte Bloggerbruncherinnen” (denn das war natürlich nicht der erste Brunch, ich hatte auch schon mehrfach das Glück, Ingrid und Ina und Schaetzeken zu treffen, ZUM BEISPIEL) am Sonntag zu uns nach Düsseldorf rüberkommen und wir aufgrund meiner Gesundheit beschliessen, in ein Café auszuweichen und Lydia ist gerade mal *nicht* in der Schweiz und bringt Iris mit und Tina kann Dirk fahren und sich dann rausstellt, Günter ist auch gerade zufällig in Düsseldorf und so weiter ... dann ist diese exquisite 😊 Zusammenstellung von Leuten sozusagen von selbst erreicht worden.
So war das nämlich 😊 Und es war klasse. Kurzfristig geplant und klasse. Ich weiß nicht, ob es so klasse geworden wäre, wenn wir da schon monatelang vorher abgekrampft hätten.«
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