Mit einem einzigen Schritt. Aber vorher wird geplant. Und wenn man nicht richtig gut laufen kann oder zumindest nicht länger als sagen wir mal zwei Stunden am Stück, dann plant man noch ein bisschen besser, was man an welchem Tag macht. Um nicht
in einem Café zu stranden, nur weil man keine x Stufen hinauf in einen anderen Stadtteil steigen kann und “unten” auf die anderen wartet, denen der kaputte Fahrstuhl nichts ausmacht, um mal ein Beispiel aus der Praxis zu wählen. Gut, so was kann immer passieren. (Inzwischen könnte ich auch wieder. Die Stufen steigen. Mein Bein ist dank Training weit besser dran inzwischen. Zwar würde ich dann oben sofort ein Bett brauchen, nachdem ich mich dunkelrot schwitzend über den Boden gewälzt und nach Wasser geschrieen hätte, aber ich könnte und das ist doch auch schon was.)
Planung also. Andere Menschen fahren in fremde Städte, um sich umzuschauen. Das würde ich auch, ehrlich. Also mich umschauen. Bloss beginnt die Planung immer - und ich meine immer - mit der Überlegung, wann man sich trifft. Denn man trifft, das ist das Schöne.
Frühstück, Brunch und Café, Abendessen und Kneipenbummel und nächtliche Drinks. Wenn ich Glück habe, erhasche ich ein wenig typische Atmosphäre der Stadt, welche auch immer es ist. Meistens habe ich aber noch mehr Glück und treffe die Menschen, die ich gerne wiedersehen würde und dann will man ja auch sitzen und reden und lachen und reden und noch mehr lachen und noch mehr reden.
Hm. Reise/n und Aufenthalte planen. Entweder ich fahre gleich für satte zwei bis vier Wochen irgendwohin oder ... Oder. (Dies ist keine Publikumsfrage.)
Ich glaube, ich gebe hiermit offiziell und sehr zufrieden basierend auf Erfahrungswerten und ziemlich verbindlich für immer den Plan auf, jemals irgendwas von München, Berlin, Ulm, Münster, Stuttgart, Aachen oder Hamburg zu sehen - außer Gesichtern und Kaffeetassen 😊

In Würzburg hast du einen Chauffeur und Stadtführer!
Es sind die Menschen und die Cafés, die die Städte ausmachen, so what. 😉
(Hebt vorsichtig die Hand:)
München?
Auto in HH vorhanden, ausserdem jede Menge Schiffe, in denen man sitzen, trinken, sehen und lachen kann.
Sach ich mal so, falls es interessiert .-)
😊
Kaltmamsell: Gerne! München voraussichtlich im Juli oder August 😊))
Martina: In HH war ich ja schon ewig lange nicht mehr ... hm ... mal schauen, was Oliver meint. Tanz der Vampire mal mit dem Film abgleichen oder so 😊
Warum schließt du denn Ulm kategorisch aus? Ist doch so nett da. Spitze im Süden und so.
Niemand schliesst irgendwas aus.
Und das hier: “Ich glaube, ich gebe hiermit offiziell und sehr zufrieden basierend auf Erfahrungswerten und ziemlich verbindlich für immer den Plan auf, jemals irgendwas von München, Berlin, Ulm, Münster, Stuttgart, Aachen oder Hamburg zu sehen - außer Gesichtern und Kaffeetassen 😊”
Deswegen wollte ich ja auf´s Ulmer Münster steigen, um die Stadt wenigstens mal von oben gesehen zu haben 😊))
(Never again!)
Ich kann für dich nur hoffen, dass du von mir nicht erwartest, nun diesen gutgelaunt dahingeschriebenen Satz zu Tode zu würgen, indem ich dir das Offensichtliche erkläre
😉
Das werde ich nämlich nicht.
Ach Wapiti, beim nächsten Treffen in Ulm (das dürfte dann übrigens das achte oder neunte für mich sein, auch wenn das niemanden wirklich was angeht) werde ich vielleicht mal hochkraxeln. Sonst eben beim übernächsten 😉
Das achte ist es dann 😊
Matthias: Nimmst du alles so bitter ernst?!
Jau. Man kann zwar nicht behaupten, dass es in der Mitte zwischen uns liegt, Nicole, aber trotzdem ist es nicht der schlechteste Ort für ein “kurzes Treffen zwischendurch”
*ggg*
@Achim: nein, ich nehme nicht alles bitter-ernst. Wenn ich so verstanden wurde, sollte ich mehr Smilies verwenden
@Melody: Du warst schon 7 Mal in Ulm? Super. Ich muss ja zugeben, dass es meine Geburtsstadt ist und der damit verbundene Lokalpatriotismus legt es nahe, dass ich jedem nur raten kann, sich diese wunderschöne Stadt anzuschauen, auch gerne von oben, vom bereits zitierten “Ulmer Münster” mit dem höchsten Kirchtum (161,5m) der Welt (ist übrigens VIEL schöner als der Kölner Dom).
In Ulm gibt es aber trotzdem einige nette Cafés, in denen es sich aushalten lässt und die einen vom Erklimmen der rund 750 Stufen abhalten.
Und ganz zum Schluss muss ich natürlich eingestehen, dass ich deinen letzten Satz noch nicht wirklich zu Ende interpretiert habe und etwas oberflächlich gelesen habe und sich mir das “Offensichtliche” nicht erschloss.
Jaja, lange Leitung heute Abend. Gebe mir das nächste Mal Mühe. Versprochen.
😉
Ulm ist niedlich und ich wollte sogar schon mal hinziehen. Das ist zwar sehr lange her und ich wurzele jetzt glücklich in Düsseldorf, aber mich muss man wirklich von dieser hübschen Stadt nicht überzeugen. Letztes Jahr war ich 2 Wochen dort in einer wunderschönen riesigen Wohnung über den Dächern des alten Marktplatzes hinter dem Münster, über dem Eiscafé. Sehr schön war das.
Am “Popo-Brunnen”, neben unserem kitschigen Rathaus, wo die Jugend entlangstolziert und sich präsentiert 😊
Ja, kann sein ... ich hatte ein riesiges Wohnzimmer mit Fensterfront zum Marktplatz und drei verschiedene MACs, meinen Laptop und mitten in dieser Zimmerhalle ein großes weißes Bett und habe erst mal drei Tage nur geschlafen, einfach weil es so herrlich ruhig und “für mich allein” war. Den Brunnen hab ich nicht so genau angeschaut 😉 ich lief dann eher bis zur anderen Seite der Stadt frische Brezeldinger kaufen, die gibt’s hier nicht.