High Noon in der Häkelschwein-Hochburg

Preisfrage: Wer bin ich? Wo ich bin, dürfte Stammlesern eh klar sein, und ein Personality Check kann nach dem Stress der letzten Tage nicht schaden.

Die Bahn ist immer so, wie die Bahn eben ist - teuer und ein bisschen nervig - und neben mir sassen drei potenzielle Strickbloggerinnen (“Bütterken? Nein? Ganz sicher nicht?”) mit ihren Kaffeekannen und Wollbergen und starkem Drang zur gangübergreifenden Kommunikation. Die Schaffnerin las das Online-Ticket von oben bis unten und kniffte dann ein Löchlein in den Ausdruck, ich las das Buch von Thomas und seiner Frau endlich zu Ende und dann hielt der ICE auch schon in Münster.

Da bin ich jetzt und halte mich aus dem Lampenaufhängen raus. Besser ist das.

6 Kommentare High Noon in der Häkelschwein-Hochburg

  1. Avatar Matthias 16.05.2004 um 14:02 Uhr

    Hach. Warum muss sich der Kegelclub immer genau in mein Abteil setzten? Wo ich doch in Ruhe ein Buch lesen will?

    Ich kann deine Erfahrung durchaus nachvollziehen. Auch wenn ich trotzdem überzeugter und passionierter Bahnfahrer bin.

    Tipp: Regionalzüge. Die machen so viel Fahrgeräusche, dass man den Kegelclub nicht hört.

  2. Avatar Melody 16.05.2004 um 23:23 Uhr

    Deinen Kegelclub traf ich auf der Rückfahrt. Wer klont eigentlich diese Damen mit den sportlichen Kurzhaarfrisuren und den Strähnchen gleich im Dutzend? Gibt es ekeligeres als vorne die betrunkene Bundeswehr und hinten diese entflohenen Hausfrauen mit gesellig kreisender Schnapsflasche? Egal. Ich hatte ein Buch dabei, das mich aus allem herausholte und wenn das Mädel mit dem Laptop mich nicht erinnernd angestupst hätte, wäre ich jetzt noch im Zug.

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