“Geh doch, statt ins Internet mal mit ...

“Geh doch, statt ins Internet mal mit deinem Kerl ins Bett!”
Zitat von den göttlichen Missfits.

“die Weblogs haben die Tagebuchlandschaft verändert, glaube ich. Immer mehr Diarys setzen Links zu Freunden oder interessanten Seiten im Netz. Die Grenzen werden immer fließender werden. Gut so!” Das stimmt zwar insofern, dass die Grenzen fliessen (das taten sie von Anfang an) und die Weblogs haben auch einiges verändert, so wie Frontpage-für-jeden einiges verändert hat. Man kann gute und schlechte Sachen mit Puddingsoftware machen, wohlgemerkt *g* Aber das muss ich doch mal anmerken, Diarys - zumindest die aus dem Wellen-
brecher - haben schon immer Links auf Seiten von Freunden gesetzt oder interessante Seiten vorgestellt. Es war nur immer Kür, nicht Pflicht und es bleibt hoffentlich so, dass keiner es schafft, Regeln aufzustellen, wie irgendwas zu sein hat. Ich weiß, so war es gar nicht gemeint 😉

Was ich gut bei Weblogs fände, wenn ich es denn haben wollen würde, sind die Kommentarfelder - und die Möglichkeit, bei einem Update eine Info zu sehen, ohne hinsurfen zu müssen. Was ich nicht gut finde, ist der Beinahe-Einheitslook (hält mich momentan noch davon ab, auf Moving “deLight” Design zu wechseln 😉 und die unsäglichen Ladezeiten und ständigen Unerreichbarkeiten. Streitet nicht mit mir, ist doch fein, wenn es verschiedene Meinungen gibt. Macht lieber den Unintelligence Test.

Gestern hab ich zwar “eine große Frauenzeitschrift” geschrieben, damit aber nicht gemeint, dass ich den Namen nicht weiß *grins* Klar weiß ich, wo man über mein Buch berichten wird, aber ähm ich habe keine Meinung und daher äußere ich die auch nicht, verständlicher Weise. Zügelt also eure Neugier, pah! 😊 Es ist sicher zwei Jahre her, dass ich eine ‘Frauenzeitung’ mehr als nur irgendwie durchgeblättert habe, und dann war es die englische Cosmo, klar - wer könnte widerstehen, wenn er Taschenbücher, Parfumflakons und kleine Handtaschen als Beigabe bekommt, wo in Deutschland Proben von “Tosca” beiliegen? 😊

Die englische Cosmo ist wie ein Comic. Die sprechen über Sex so wie Amerikanerinnen heimlich davon träumen - also irgendwie polyesterig und überhaupt nicht wirklich sinnlich, aber wild entschlossen experimentell. Legen einen Wert auf Lippenstifte wie ich auf RAM und die urenglischen Modelle sehen immer so schlampenscheisse verenglisht-hübsch aus, wenn sie denn überhaupt gut aussehen und nicht wie irgendwelche bleichen Hühnerknochen in der Gegend herumgelegt werden. Ich weiß nicht, ob ich das geträumt habe oder ob immer auch so eine intellektuell aufwühlende Frauenschicksalsreportage in einem Entwicklungsland dabei war - aufbereitet von einer klinisch reinen, aber echt symphatischen Journalistin und unweigerlich vor und nach Doppelseiten mit Hochglanzreklamen für Kreuzfahrten und plastische Chirurgie. Doch. Ehrlich. Wobei ich natürlich nur nachwirkend meinen spontanen Eindruck schildern kann und schon mal vorbeugend bei allen ausgeprägten Cosmopolitan-Fans um Vergebung bitte. Dass ich mich nicht gut unterhalten habe bei der Lektüre, das hab ich ja gar nicht gesagt 😊

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