Fluch für Feinde: Mögen deine Kinder vor ...


Fluch für Feinde: Mögen deine Kinder vor dir sterben und dein Lebenspartner dich durch die Augen der Nachbarn sehen. Autsch. Das Letztere käme sicherlich nicht bei allen gut. Die unerträgliche Seichtigkeit des Schweins oder “Wussten Sie schon, Frau Meier betrügt ihren Mann” und “das Kind von Klingemeyers muss ja nur Ballett lernen, weil die Alte selbst das nie gekonnt hätte” und so weiter, und so fort. Und irgendwann von der Rolle des unfreiwilligen Beobachters aus glasklar erkennen, dass man selbst nie so werden und nie so leben wird und ab dann für immer ein wenig glücklicher sein im Leben als zuvor.

Neue Leidenschaft: White Cappuccino von Krüger. Statt Kaffeeweißer oder Milch. Na gut, zusätzlich zu Milch, denn meine beiden Milchschäumer sind schon lange gekommen, dank Cafe17.de ohne Verzögerung. Und sie sind sehr fein. Werden heftig genutzt 😊 Der Caramelkaffee ist auch nicht übel, allerdings muss man ihn stark brühen, damit er schön ist. Vanille und Cocos haben wir noch nicht probiert.
😉

Why I blog. Dieser Drang, aufs Heftigste zu analysieren, warum man online schreibt, wird mir ewig so unbegreiflich bleiben wie die Hysterie, sich wenigstens dadurch wichtig zu machen, dass man sich von den anderen abzugrenzen versucht. Let it flow, mannomann. Natürlich sind die Begründungen nicht uninteressant. Aber es ist so überflüssig, sie einzusammeln und sozusagen auszuwerten, damit man nachher beruhigt sagen kann “aha, die anderen haben schlechtere oder dieselben Gründe, also darf ich auch ...” (oder so kommt es mir oft vor).

Schreibt doch einfach. Schreibt, wie euch der Schnabel gewachsen ist. Wenn es keinen anderen interessiert oder nur die engsten Freunde, aber euch gut tut und beim Gedankensortieren und Erinnern hilft, dann ist es doch schon OK. Wenn Ihr Leser habt, dann schaut mal gelegentlich nach, ob die Füsschen noch auf dem Boden sind und ob ihr wirklich noch das schreibt, was euch selbst wiedergibt oder ob ihr bereits größtenteils Effekthascherei treibt. OK, ab wann ein Diary/Log zu wichtig wird, das ist wohl eine persönliche Schmerzgrenze. Wenn ich mir die tägliche Leserschaft bildlich vorstelle und dabei an ein paar Hundert schweigende Menschen auf einem Fleck denke, wird mir höchstens mulmig und nicht freudig. Klar, wenn die Zahl dann unter eine bestimmte Grenze sinkt, bin ich auch wieder nicht zufrieden *g* es ist halt ein verlockendes Spielchen.

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