Eine Schülerzeitung von Kids, die sich in ...

www.klapse.de

Eine Schülerzeitung von Kids, die sich in psychiatrischer Behandlung befinden und in der Klinik zur Schule gehen: Die Klapse. Aktuell online im Archiv eingetroffen, obwohl schon 10 Jahre alt: Eine verschollene Ausgabe, die Klapse 2. Der Dank geht an den besten Oliver der Welt. Was hab ich damit zu tun? Ganz einfach: Seit 1991 hab ich immer wieder mal geholfen, und seit 1998 betreue ich das Online-Archiv.

“Changing Target” schrieb Melle, die Ringmeisterin der Wellen-
brecher mir, als sie das neue Design hier entdeckte. Genau. Ich weiß zwar nicht, woher Melle weiß, dass ich die innere und äußere Veränderung so nenne. Ich brauche gar keine Beweise dafür, dass man doppelt so alt und trotzdem gut befreundet sein kann. Abgründe zwischen den intellektuellen äh ... Ausrichtungen wären weit hinderlicher als läppische 17 Jahre *g*

Die Mails und Chats und Anrufe zu dem neuen Design haben mich sehr gefreut. Mir gefallen die sauber geschachtelten Frames, die man fehlerlos sehr klein zusammenschieben kann, immer noch sehr gut. Sie gefallen mir besonders, wenn jemand sie nachmacht und dann überall unerwünschte Scrollleisten hat *grins* Aber ich sehnte mich nach Einseitigem, sozusagen, ohne schlicht zu werden und geometrisch-pixelig wie alle zu sein. Dann kam noch hinzu, dass ich kaum Zeit hatte - das Logo lag sicherlich schon drei Wochen hier herum, bis ich Zeit für den Rest hatte. Man ist zwar nie zufrieden, aber diesmal bin ich nah dran.

Irgendwas habe ich trotzdem falsch gemacht, denn der eine oder andere hat mich freudemailend unter den New-Webloggern begrüsst. Das hatte ich gar nicht so kapiert vorher, aber ein Blog zu haben, das bedeutet anscheinend auch, ein hochsüchtiger Logsniffer zu sein: Ständig ein Auge auf die Referenzen zu haben. Mit ständig meine ich so ständig wie ich an der Mail, und das ist sehr ständig, glaubt mir. Woher ich das weiß? Ich habe eine Linkliste gebaut, die eigentlich am meisten für mich ist (Zugriff von verschiedenen Orten und Systemen und so weiter) und schon nach den ersten Klicks kamen Leute zurückgesurft, die mich - innerhalb weniger Minuten! - in ihren Statistiken entdeckt hatten. Weia.

Tapfer widerstand ich der Versuchung, oben in diesem Eintrag ein 800x600 Pixel grosses Hinweisschild mit dem Text “I HAVE BEEN DOING THIS SINCE JULY 1996” anzubringen und regte mich lieber heillos über Ariana auf, die mich exakt 12 Minuten nach dem Upload des neuen Designs und während ich noch mit allen möglichen Korrekturen beschäftigt war, darüber informierte, dass sie meine neue Seite fürsorglich schon mal auf Fehler überprüft hatte. Nachdem ich ihr per Mail deftig auf die Nase gepatscht habe 😉 ... darf man das mit schwangeren Frauen? Ach was, Nicole kann auch ganz gut zicken *g* ... habe ich aus Trotz keine Korrekturen mehr hochgeloadet und mir ging es erst wieder besser, nachdem ich fünf andere “grosse” Webseiten durch den dämlichen Validator gejagt habe und sie vor Fehlern nur so strotzten, ha.

Aber the change of target bezieht sich nicht nur auf das Design. In der letzten Woche habe ich ein Geschwür aus meinem Fleisch gelöst, und siehe da - es war fremder Eiter und nicht meiner. Mir geht es so gut wie schon lange nicht mehr.

Das ist so und ich spüre, das bleibt so. Gesundheitlich gibt’s wieder nur verwirrende Untersuchungsergebnisse zu berichten und ich begreife langsam, dass es wohl keine Lösung gibt und keine Heilung wie erhofft. Bleibt also die Möglichkeit, manche Einschränkungen zu akzeptieren und sich endlich wieder anderen Dingen zuzuwenden. Der Rückeroberung mancher anderer Bereiche zum Beispiel: Ich werde mir einen verdammt guten Sommer genehmigen.

Bevor ich Euch jetzt in ein wunderbares Wochenende entlasse, um die vielen unerledigten Mails der letzten beiden Basteltage abzuarbeiten, noch eine Antwort: Nein, dies ist keine Blogsoftware. Handcodiert reicht immer noch völlig 😉 und wer wissen möchte, woher die Grafiken stammen, schaue bitte unten im About in den Copyrightvermerk.

Perfekten Kaffee heute wünsch ich euch 😉

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