Dieses Web wäre besser, wenn"online” für alle ...


Dieses Web wäre besser, wenn


  • “online” für alle gleich viel (wenig) kosten würde und alle dieselben Möglichkeiten hätten
  • nicht in jeder dritten Mail von Fremden ein sexueller Annährungsversuch stehen würde
  • jeder eine nachvollziehbare Identität haben würde, so dass Rufmordaktionen und anderes kriminelles Zeugs systematisch im Keim erstickt werden könnten (es gibt auch wünschenswerte Anonymität, aber momentan ist mir die scheissegal: Solange jeder jeden Mist tun und behaupten kann!)
  • alle, die laut über ablästernde Mitmenschen wehklagen, ihre geschwollene Klappe selbst mal halten würden 😉
  • die Leute mehr echten Humor hätten und nicht immer die falschen Dinge locker sehen würden
  • die “Gutmenschen” auch wirklich gute Menschen und nicht nur Showmaster sein müssten
  • der Geruch von Haut und Haar, nicht aber der von Dreck und Schleim per Modem übertragen werden könnten
  • ich meine englische Orangenmarmelade auch ohne einen lieben Lieferdienst bestellen könnte.

Dieses Web wäre schlechter, wenn

  • Onliner nicht so kritisch und anstrengend wären, sondern es noch mehr Mitläufer geben würde als im Leben sowieso schon
  • Alle Webseiten sich ähneln würden, das tun schon zu viele
  • Yahoo noch weitere große Dienste aufkauft
  • Die Technik so weit fortschreitet, dass Otto HTML-User keine anständige/zeitgemäße Seite mehr alleine hinbekommt
  • die Vielfalt von Menschen und Themen nicht wäre
  • die oberen Punkte wirklich mühelos kontrolliert oder geändert werden könnten
  • alle/s versuchen würde/n, jedem zu gefallen
  • ich einen Computer in einem fernen Büro starten müsste, Montagmorgens.

Thinking about the web and blabla? 😉 Genau. In 1987 war ich das erste Mal online, in 1994 zum ersten Mal im Internet, in 1995 dann auch mal länger. Irgendwann fand ich eine private Homepage, die mich fesselte und die ich vom ersten bis letzten Zeichen las. Da es die erste Webseite war, die nicht schauderhaft aussah, wirklichen Content und keinerlei pornografischen Müll enthielt und auch noch ein Reisetagebuch an den Surfer brachte, hat sie wahrscheinlich entscheidend beeinflusst, was ich online so tue. Philip hiess der Mann. Philip Greenspun, und damals kannte ihn kaum jemand oder halt jeder Dauersurfer im Amiweb, denn das Netz war beinahe als übersichtlich zu bezeichnen. Es gibt ihn noch. Was heißt hier noch? Auch ohne einen Link wie auf diese [Tagebücher]-Liste habe ich gelegentlich auf [http://philip.greenspun.com] vorbeigeschaut. Na gut, in 1998 *g* Aber er ist noch da.

Und, wichtiger: [Travels with Samantha] ist auch noch da. And so it started and ... will never stop. Never ever 😊

Have a happy monday, if available in your life.
Yours virtually,
Melody™

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