Buchtipp: Total durchgeknallt

Total durchgeknallt

Total durchgeknallt
Hilfen für Kinder und Jugendliche in psychischen Krisen
Marie-Luise Knopp, Gudrun Ott
ISBN 3-88414-314-X
www.psychiatrie.de/verlag
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Klappentext: «Wenn Kinder und Jugendliche in der Famlie oder in der Schule auffällig werden, aggressiv reagieren oder sich innerlich zurückziehen, weil Ängste und Depressionen sie lähmen, dann erfordert es Mut, sich Hilfe zu holen, und auch Ausdauer, bis der richtige Ansprechpartner gefunden ist.
In diesem Buch erzählen Jugendliche von ihren typischen Problemen. Kurze Beschreibungen der häufigsten Störungsbilder, der therapeutischen Ansätze sowie der institutionellen Angebote helfen Eltern und Jugendlichen bei der Suche nach dem richtigen Weg aus der Krise.
Total durchgeknallt ist nach den erfolgreichen Titeln Wenn die Seele überläuft und Irrwege, eigene Wege das dritte Buch aus der Düsseldorfer Kinder- und Jugendpsychiatrie im Psychiatrie-Verlag.»

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[Marie-Luise] ist vielen noch als “die Mutter der Klapse” bekannt. Und zwar aus der Zeit, als man innerhalb einer virtuellen Community auch Sinnvolles miteinander tun konnte, Aktionen mit bleibendem Wert. Ich bin froh, dass ich das erlebt habe - jetzt wäre es wohl kaum noch zu schaffen, lauter Freiwillige zusammenzukriegen, die fast ohne Randale und mit echtem Einsatz ein großes Projekt wie das vollständige Klapse-Archiv so schnell und problemlos mit so vielen unterschiedlichen Menschen hinkriegen - es sei denn, man möchte frühzeitig ergrauen und hat jeden Tag 16 Stunden Freizeit.

Ich persönlich habe in den letzten Jahren (Klapse-Archiv, ein paar größere Treffen, ein paar Adventskalender und ein weihnachtliches Buch und noch ein magisches vorweihnachtliches Buch unter meiner «Regie») vor allem gelernt, dass auch härtester Einsatz sofort vergessen ist und von Unbeteiligten und Beteiligten gerne als nichtig abgetan wird ... während sich qualifizierte und langfristig zuverlässige Helfer kaum noch finden. Man sucht sich zukünftig dann lieber eine kleine Gruppe Leute und bildet ein Team, denke ich. Trotzdem, die große Klapse-Archiv-Aktion und die wahnsinnigen Treffen bleiben unvergessen. Nicht nur für mich und nicht nur, weil ich Oliver bei einem privaten Vor-Vortreffen vor dem Klapse-Treffen kennen gelernt habe 😊

So gerät man ins Babbeln, wie früher alles schöner war. War es ja auch. Oft ist es nur Gebabbel, aber diesmal nicht. Was ich eigentlich nur sagen wollte: Marie-Luise hat ein neues Buch. Es geht ihr gut, und sie lässt euch grüssen, die an dem Klapse-Archiv mitgearbeitet haben. Es ist schon vor ein paar Wochen bei mir eingetrudelt, aber direkt nach dem Erfurter Amoklauf wollte ich es nicht hier präsentieren, aus verschiedenen Gründen. Vor allem aber, weil es ein sehr interessantes tiefgängiges Buch ist, das einen Alleinauftritt verdient hat.

Kauf’s halt 😊
Marie-Luise wird sich freuen. Und wichtig ist das Thema allemal.


Ein wunderschönes sonniges Wochenende, und dass Ihr auch jemanden habt, der für euch frische Brötchen holen fahren muss ...

P.S. Das Cover da oben muss so groß, sonst sieht man die Umschlaggrafik namens «Der Clown schaut durch das kubanische Kirchenfenster» von Siegfried Pfeiffer nicht! Soll man aber!

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