Warten auf die Leoniden

Zwischen fünf und sechs Uhr wird die Sonne aufgehen und ich bin nicht wirklich sicher, ob ich mich jetzt noch hinlegen sollte. Mein Bett liegt sowieso voller Plüschbälle. Es ist auch schön alleine im Web, nach der langen Zeit mal wieder, in der ich es vermieden habe, aufzubleiben. Eigentlich toll, wenn man mit seiner eigenen Zeit machen kann, was man will. Ich möchte nicht mehr darauf verzichten.

Im virtuellen Hausmüll kann ich sehen, dass die doofe Wurst mir wieder gemailt hat. Ob es irgendwas ändern würde, wenn er wüsste, dass ich es sowieso nie lese? Es kann nur Dreck sein, wenn es über einen Anonymizer kommt. Wie schlimm das sein muss, wenn sogar die eigenen Leidenschaften zu schmuddelig sind, um dazu zu stehen.

Das wiederum kann ich mir nicht vorstellen: Etwas leugnen, das ich fühle. Werde ich auch nie.

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