Sind wir nicht alle ...

Sehr gelacht. Danke, Johannes. Sind wir nicht alle ein bisschen hochbegabt? (Kleiner Scherz. Ganz sicher nicht alle.)

Ingrid als Pädagogin hat auch einige Gedanken zu dem Thema. Ich persönlich als ERWACHSENE kann nur sagen, dass mein Vater sich irgendwann vor ein paar Jahren dafür entschuldigt hat, man hätte erst viel später begriffen, dass ich auf eine Schule für hochbegabte Kinder gehört hätte (und nicht nur eingeschult mit 5 und einige Tests und Kurse) - und ich hab mich dafür bedankt, dass mir dieser spezielle Förder-Mist größtenteils erspart geblieben ist und ich mich ganz normal durch die Schuljahre quälen konnte wie alle anderen auch. Weiß es angesichts so mancher “Schicksale” zu schätzen, dass ich mich nicht zwecks Selbstfindung (Ersatz?) mit diesen Dingen beschäftigen muss, auch nicht im Nachhinein und schon gar nicht mit Bedauern.

Denn da muss man doch mal ehrlich sein: Es löst kein Problem, sich für hochbegabt zu halten*. Oder es eben nicht zu tun. Es macht auch nicht den Abwasch oder zahlt in die Altersvorsorge ein oder sorgt für harmonische Partnerschaften. Es ist vermutlich scheissegal, so lange man den Rest nicht (auch) auf die Reihe kriegt. 

Und wenn man so gut klarkommt, wie man das halt kann im Leben? Dann ist es sowieso egal.

Noch eine Meinung: Ariana: “bloß nicht auffallen”. Hehe.



*Ich sage nicht, dass man um hochbegabte Kinder nicht auch speziell fördern sollte, wenn es denn die richtigen Eltern und Pädagogen tun. Ich sage nur, dass ICH persönlich froh bin, keine von diesen bekackten

ehrgeizigen Supermamis am Hals gehabt zu haben und keins von diesen Vorzeigekindern gewesen zu sein, die man so oft vorgezeigt bekommt.

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