Reste von Mondlicht

Um 4 Uhr 44 erwacht, weil sich beim besten Willen keine erträgliche Position mehr für das rechte Knie finden lässt. Kuschele mich ans Internet, weil Laptop -> Kniewärmer. Bei Ebay ist das Buch eingestellt worden, nach dem ich immer mal wieder fische. Mütter kleiner Kinder gewöhnen sich gerade daran, dass Mailwechsel mit mir ganz lässig auch um diese Tageszeit stattfinden. Mache keinen Schritt mehr ohne Handy - und das, nachdem das Ding fünf Jahre oder länger abgeschaltet in Manteltaschen moderte. Zumindest das SMS-Blitzvibrationsgewitter hat sich normalisiert. Also im Vergleich zum Wochenende. Andererseits. Was ist schon normal? Werde jetzt mal vorsichtshalber keine Zahlen für Ein- und Ausgänge auf dem neuen Herzschrittmacher nennen.

Wilde Träume über ferne Welten mit violetten Wäldern und brennenden Sümpfen voll von Schlangen und vielbeinigem Krabbelzeugs und Skorpionen. Nicht die Situationsträume, in denen man sich an einem Ort befindet und andere dort auftauchen, sondern mehr so “die Suche”, ein Ziel in fernen Bergen, bewacht von Monstern und Mutanten. Aber dieser Weg war nicht schwierig zu gehen, also ein Angsttraum war das nicht. Sogar angekommen bin ich in dem Traum - dort, wo ich hin wollte.

Dann wachte ich auf. Schmerzen und Sehnsucht. Lebendig sein, was sonst.

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