In a time
Where the sun descends alone
I ran a long, long way from home
(Fading like a Flower, Rxoette - Ihr wisst selbst, wie Ihr die restlichen Lyrics findet, das Copying der URL hat jetzt das vierte Mal nicht geklappt und ich mag nicht mehr, so bequem ist das alles nicht mit dem Touchpad)
Hm. Also was ich sagen wollte: Sieht so aus, als würde ich hier noch eine Weile bleiben. Rechtes Knie schmollt, Aussentemperaturen wie von Langnese und überhaupt bin ich schon schlechter verloren gegangen, hier ist es wenigstens schön und mit Internet und ich sehe Ariana und überhaupt.
Oliver ist nicht auf die Idee gekommen, mich abzuholen - wie es vor drei Tagen sicherlich angebracht gewesen wäre. Ich hätte von selbst natürlich nie drum gebeten. Hm. Ich muss an meiner Kommunikation arbeiten, dringend. “Mir geht es beschissen” heißt “Mir geht es beschissen und ich meine das auch so und kann bald nicht mehr und habe keine Ahnung, wie ich die nächsten fünf Meter weit komme und nur weil das für mich eine Ausnahmesituation ist und ich hart im Nehmen bin, heisst das noch lange nicht, dass es eine langfristig schlaue Idee ist, mich dann allein wurschteln zu lassen.”
Es gibt so eine Sorte auf niedlich getrimmte Alltagsvollidiotinnen, die mit der “bin klein, ein bisschen blöd und völlig hirn- und hilflos”-Nummer sehr gut durchs Leben kommen, weil viele Männer es gerne so einfach haben, sich ritterlich zu geben. Dieser Sorte halbe Frau verdanke ich es vermutlich, dass meine etwas karg ausfallenden Notrufe nicht für voll genommen werden.
Sollte ich also noch mal in so eine missliche Lage geraten ... ach. Egal. (Ja genau, ich bin SEHR schlecht gelaunt jetzt. Sauer auf mich selbst, vor allem.)
Noch keine Kommentare → Gestrandet