docBuelle schreibt: “ganz interessant fände ich es, wenn man seinen Realnamen ändern dürfte, dem Internet-Zeitalter entsprechend. Sich den selbstgewählten Weblog-Nickname oder den Weblog-Titel oder die Tagline zum Gebrauch im Alltag reservieren könnte. Schöne Idee, dann damit im Einwohnermeldeamt einen Reisepass zu beantragen.”
Hmmmm. Mit einer Handelsmarke und einer Domain ist es kein Problem für mich, “Melody” als Name im Pass eintragen zu lassen. Ich kann davor allerdings nur warnen, den Realname zu eilfertig wegzupacken 😉 denn der Gebrauch im Alltag findet z. B. für mich immer statt, ich kann das nicht mehr wählen und wirklich rückgängig machen lässt sich dieser Zufall wohl auch nicht mehr. Selbst Kunden, denen ich die Homepage-Adresse nie gegeben habe, fingen irgendwann ohne mein Zutun an, mich Melody zu nennen und der ganze Rest nennt mich sowieso so. Als Gewürz(gurke) obenauf dann noch die gehässigen Kommentare der mental Verklemmten, die es “lächerlich” finden, wenn jemand bei seinem Internetnickname gerufen wird - vermutlich, weil sie sich nennen könnten wie sie wollten und keiner würde es sich merken ...
Melody ist ein Vorname, und er passt zu mir und meiner Stimme, die Domain ist einprägsam und allgemein genug gewählt, um nicht von irgendeinem Konzern niedergekauft zu werden. Ich hör auch drauf, ja ja. Es hätte schlimmer kommen können. Ich denke da nur an “tittitittibengbeng” und “erbsi”, an “Ferkelbraut”, an intellektuelle oder gar luschtige Verrenkungen ... und alle Verniedlichungsformen weiblicher Kleinmädchen.
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