Der Unfall gestern hat dafür gesorgt, dass der Montag gleich einen Fehlstart hatte. Ich muss mir dringend mal die positiven Dinge aufzählen, sonst bleibt nichts als der Kauf von frischer Mousse au Chocolat, denn selbst machen werde ich die heute definitiv NICHT.

Also. Positiv. Ich werde es eines Tages zu schätzen wissen, ständig bei freiwilligen Aktivitäten zusätzlich noch bedrängelt zu werden. Der Spruch “diese Dinge geschehen, weil du jemand bist, der mit solchen Unfällen umgehen kann und deswegen bist du da, wenn du gebraucht wirst” wird von mir auf ein Sofakissen gestickt werden, so sehr weiß ich solchen Eso-Scheiss zu schätzen (das Kissen werde ich dann rituell verbrennen). Es ist sooooo lustig, dass sich ein Termin nach dem anderen in weitester Ferne stapelt, das passt so prima zu den Schmerzen in meinem Knie und überhaupt und sowieso.

Nein. Noch mal. Ich konnte ausschlafen nach dem Unfall und musste das mit niemandem abstimmen. Mein nicht anspringendes Auto ist repariert, und das hat nur 40 Euro gekostet, weil nur so eine Öl-Leitung defekt war. Was ich heute morgen an Arbeit verpasst habe, hatte ich gestern vorgearbeitet, zwar aus anderen Gründen, aber was soll’s. Mein Bett ist voller Katzen. Mein Knie heilt aus. Ich habe verdammt schöne Pläne für das nächste Wochenende und den April.

Und jetzt koche ich einen diabolisch guten Kaffee und schleife meine Krallen an dem Kartonberg in der Flurecke. Obwohl ich Letzteres vielleicht einfach delegiere.