Jetzt weiß ich es. Ich bin shopping-behindert. ...

Jetzt weiß ich es. Ich bin shopping-behindert. German Parcel, UPS und die deutsche Post und es ist nicht mal 14.00 Uhr. Der ganze Flur ist voller Pakete. Ja OK, es ist auch einmal Arbeit dabei (äääh) und eins ist Mamas Geburtstagsgeschenk. Aber der Rest ist eine Katastrophe. Völlig paralysiert starrte ich sicher eine Viertelstunde auf die große rote Blechkiste, die ich bestellt habe. Irgendwas mit 80 cm hatte ich gelesen und Blech. Seit dem Deckeneinsturz hab ich natürlich? eine kleine Macke weg, was Dokumentensicherheit angeht. Hätten meine Papiere nicht in einer Blechkiste gesteckt, als die Wohnzimmerdecke runterkam ... weia. Jedenfalls habe ich beschlossen, das Prinzip Zeitkapsel zu erweitern und eine furchtbar wichtige Kiste zu haben. Eine, in die ich von jedem Buch mindestens zwei Ausgaben schmeisse, was zugegebenermassen bei einem kleinen Taschenbuchroman eine eher peinliche Angelegenheit gewesen wäre, höhö ....
Jetzt könnte ich “Liebe auf den ersten Klick”, dann noch “Frauen und andere Katzen”, die passende Großdruckausgabe dazu und das Homepagebuch auf Deutsch und Französisch hineinwerfen - außerdem noch zwei Bücher, zu denen ich je einen Beitrag geliefert habe. Ist zwar auch noch nicht so wunderprächtig, aber immerhin. Sind ja auch weitere Sachen im Orbit. Ich orderte also etwas gedankenzerstreut diese Blechkiste, die bei OfficeXL.de im Angebot war.

Tja, und da steht sie nun und füllt das halbe Wohnzimmer. Die eine Seite ist zwar 80 cm, aber leider wohl eine andere, als ich angenommen hatte *waaaaaaaaaaaaaaahrgh!* WOHIN soll ich mit diesem Kleinkindersarg????? Blechkisten liegen anscheinend in der Familie. Big Dad reist mit so einem Monster um die halbe Welt, was soll ich da ein Eckchen mit Büchern füllen????? Och mönsch. Aber zurückschicken geht auch nicht. Ich meine, sie ist immerhin feuerwehrautorot und man kann sie abschliessen. Wie soll ich die wieder hergeben? Nur weil sie halbschreibtischgroß ist und ich nicht mal weiß, wo ich den neuen Kopierer hinstellen soll?

Auf den Schock hin habe ich erst mal einen der vier Schränke im Wohnzimmer entrümpelt und eine Flohmarktkiste für Ulrike fertiggemacht - sie leitet so ein Tagesgruppenheim und zweimal im Jahr ist Trödelmarkt. Die ziemlich große Pappkiste (ratet mal welche ... die liefern Blechkisten in Riesenkartons, sag ich Euch ...) war im Nu voll. Leider kamen in der Zwischenzeit schon wieder neue Pakete, denn einiges war über Weihnachten wohl im Stau. Glücklicherweise war auch meine Schlafmaske von Jamz dabei und so kann ich jetzt ermattet in die Kissen sinken. Neujahrsvorsatz Nummer Drei: Erweitere Mantra von “keine Taschen” auf “no shopping”.

  1. Gesund werden.
  2. Nicht ärgern über Leute, die immer nur im zweiten Gang leben.
  3. No more shopping for completely sinnloses Quatsch and Krams.

Oh-meine-Güte. Das ist ja nicht zu schaffen 😉

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