In den letzten Tagen bin ich mit einer meterlangen Liste durch die Gegend gedüst und habe alle (!) Weihnachtsgeschenke besorgt, eingepackt und zum Teil auch versandfertig gemacht - der Teil halt, der versandt werden muss *grins* Fertig. Obwohl Olivers ganze Familie mit dazukam dieses Jahr. Das Päckchen für Sheila in Welwyn Garden City und die dicken Umschläge nach Amerika habe ich heute schon auf die Post gebracht und eine stattliche Summe Porto geblecht :-(
Die anderen bringe ich nach dem 10. Dezember zu denen mit den gelben Autos. Bis dahin sieht es im Wohnzimmer aus wie bei einer Zweigstelle des Weihnachtsmanns. Aber an meinen beiden freien Tagen habe ich nicht nur dafür gesorgt, dass ich jetzt entspannt zurücklehnen und die Adventstage völlig unbeschwert geniessen kann. Ich habe auch alles, und ich meine ALLES erledigt, was aufgelaufen war an sogenannten “Besorgungen”, die den Rahmen eines normalen Einkaufs sprengen. Auf dem Sofa thront endlich ein Waschbecken ohne Sprung, und morgen kommen der Indy und ein Freund und montieren nicht nur das Waschbecken, sondern endlich auch schöne Lampen im Flur und noch so ein paar Dinge, die schon längst hätten geschehen sollen. Irgendwie hatte ich in den letzten Monaten an den Wochenenden immer was anderes zu tun :o) aber jetzt reicht’s.
Mein erstes dickes Geschenkpaket hat meine Mama mir schon geschickt. Da nicht “Weihnachten” draufstand und auch kein Weihnachtsgeschenk drin war, habe ich es geöffnet und schlafe jetzt auf einem schönen nackenstützenden Kissen, betröpfele entzündete Hautstellen mit Teebaumöl und schlucke Vitamin-C. Vielleicht kennt meine Mutter mich doch besser, als ich dachte - in dem Paket war ausser einem mit Blümchen umkränzten Kerzenständer nicht eine einzige Sache, die ich mir selbst nicht auch kaufen wollte/regelmässig kaufe. Ich habe sehr gelacht, denn gerade ein paar Stunden vorher habe ich vor den Augen des verblüfften Olli buchstäblich Dutzende kleinerer Geschenke sorgfältig eingepackt und ihm erklärt, dass meine Mutter es liebt, lauter Sachen zum Auspacken zu haben (die letzten Jahre habe ich ihr immer ein Brigitte-Abo geschenkt, aber das ist ja doch ein wenig öde, da fällt mir doch liebevolleres ein). Vom Parfum-Flakon bis zum Honigteelicht über klassische Musik-CD’s stopfte ich also einen Schuhkarton randvoll und gerade als Olli anfing, es hinzunehmen, klingelte es an der Tür und der Paketbote brachte mir ein grosses Paket, bis zum Platzen gefüllt mit lauter kleineren 😊)))))
Die Pfunde an Plätzchen, die ich gebacken habe, sind weg. Nachbarin Marlies hat gut ein Pfund geerbt, die Kollegen haben fast zwei Kilo verschwinden lassen, Olli hat eine sehr grosse Dose mitgenommen (um der Oma mal zu zeigen, wie das ist, wenn man mehr Plätzchen bekommt, als man essen kann *grins*) und das Suppenhuhn hat welche zum Geburtstag bekommen, zusammen mit türkischen Salaten und einem Lebkuchenherz, auf dem “Du Suppenhuhn” stand - und einer Soundkarte. Gegessen haben wir auch welche, und nachdem ich nun mich daran gefreut habe, schöne Plätzchen zu backen, zu essen und zu verschenken, bevor man bis zum Hals voll mit Weihnachtszeugs ist und es nichts besonderes mehr ist, brauche ich auch keine mehr.
Die Diary Connection ist dafür völlig auf dem Weihnachtstrip. Es macht Spass, die schönen Seiten der anderen abzusurfen 😊 und ich hätte auch mal wieder Lust auf eine Gästebuchtour 😊 oder ähnliches. Aber noch ist keine Zeit. Das müsst Ihr für mich machen 😊
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