Es ist noch Kuchen da.

Erwachsen sein heißt ja unter anderem, dass man sich einfach immer Kuchen machen kann, wenn man Kuchenteig haben will. Ohne dass jemand fragt, ob das vernünftig oder gesund ist. Man wird einfach nicht beaufsichtigt. Auch nicht, wenn man jede Woche einen Grießkuchen macht, nur weil man Appetit auf den rohen Teig hat. Nicht mal, wenn man das fünf Wochen nacheinander macht.

Irgendwie warte ich jede Woche darauf, dass mal jemand den Zeigefinger hebt. Außer mir, meiner ist dann gerade voll Teig.

10 Kommentare Es ist noch Kuchen da.

  1. Avatar limone 18.02.2006 um 13:18 Uhr

    kommt es dann überhaupt noch zum fertigen kuchen? *g*

    ich hatte eine zeitlang eine butterplätzchenteigphase… über das teigstadium sind die plätzchen nicht hinausgekommen. ich hab allerdings auch schon entsprechend weniger teig gemacht, wer hätte denn die fertigen plätzchen auch essen sollen (analog: ich mag keine plätzchen, jedenfalls nicht, wenn keine schokolade drauf ist… was fasziniert uns so an rohem teig? ich glaub, den mag jeder gerne…)

  2. Avatar melody 18.02.2006 um 13:22 Uhr

    Ja, kommt es: Marlis und ihr Mann und Oliver haben gegen den Himbeerkuchen noch nicht protestiert 😊 ich esse ja nicht so viel Teig, aber haben will ich ihn dann. Einfach von vornherein das Backen gar nicht einplanen ist natürlich auch eine Strategie! *gg*

  3. Avatar melody 18.02.2006 um 14:37 Uhr

    Die Google-Ads, tja. Wir hätten deine Art der Zubereitung unter Prozessoptimierung abhandeln müssen, oder lösungsorientierte Wellness - vielleicht wird es dann ja besser oder wenigstens anders 😊

  4. Avatar monochromer 19.02.2006 um 18:24 Uhr

    So sehr ich dir diesen Zustand gönne.

    Irgendwann wird deine Umwelt (und sei es über den Umweg der Waage - hier dann zahlenfundierte Eigenerkentnis) dem Sclemmertreiben einhalt gebieten.

    sorry. Erwachsensein ist eben auch mit Mangel verbunden. odersoähnlich.

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