Heute: Nicht so richtig gut, sieht nach einem Ausruhtag aus, zumindest meldet mein Kreislauf das, irgendwas ist gerade nicht so richtig in Ordnung. Tippen im Liegen mit Laptop geht zwar langsamer, aber wenigstens kann man nicht umfallen.
Gestern Kino: War of The Worlds. Schön schaurig. Das ist kein Scifi, das ist Horror. Man wünscht sich das Allgegenwärtigkeitsgesicht vom zwergenhaften Tom sonstwohin, bibbert mit dem kleinen Mädchen und wird dennoch ganz gut unterhalten. Die Tripods waren so richtig schön retro, die Effekte ansonsten nicht. Nur warum man im Kino-Vorsaal jetzt Kundenzufriedenheitsbefragungen durchführt und beim Abarbeiten des Fragebogens auch das Interesse an Lesungen im Kino ergründen möchte ... Nein, danke sehr. Aber wenn Ihr die Pepsi-Cola bitte wieder gegen das Original tauschen könntet?
Wie immer im Kino sassen in Hörweite laut schmatzende und sich ungeniert unterhaltende Menschen, aber
wenn ein Film so laut ist, hört man die wenigstens kaum. Und immerhin habe ich mal wieder einen Film bis zum Ende geschaut, nachdem ich bei “Alexander”, bei “Lost in Translation”, bei “Catch me if you can” und bei noch irgendwas, das sogar zu langweilig zum Erinnern war, nach unter 25 Minuten die Flucht ergriffen habe.
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Wir haben unser Katzenmädchen jetzt auch scheren lassen und ich bin völlig erstaunt, wie die Wahrnehmung sich ändert. Von der niedlichen kleinen Klopsdame im Pelzmantel zum eleganten, mit Samt bezogenen Silberpfeilmädchen. Zart, winzig. Der Kater hält sie für eine Fremde und faucht sie mehrmals täglich stundenlang aus. Sie ignoriert ihn. Das halte ich für eine gute Strategie: Leute gar nicht erst in das eigene Leben zu lassen, wenn sie sowieso nur negative Vibrations mitbringen könnten.
Ich fand den Film einfach nur grottenschlecht und war sehr enttäuscht. Viel Hülle (Werbung, Promotion) und Schwachsinn dahinter.
Wir haben so ein Persermixmädel, klein, knapp über 3 Kilo vielleicht, war mal Nesthäkchen von Beruf und sah wie ein Pfeifenputzer mit Ohren aus.
Jetzt ist sie eine kleine, zierliche Katzendame mit enger Beziehung zu unserer Zeitungsfrau (wenn Kätzchen morgens reinkommt wäre die Zeitung geliefert - wenn wir ein Abo hätten zumindest).
Sie hat uns am Wochenende wieder neidisch gemacht. Da schwitzt Mensch durch den schwülen Garten und hinterlässt eine nasse Spur auf der Wiese. Sie kommt mit lastziven Bewegungen, die sonst nur John Malkovich in “Gefährliche Liebschaften” hinbekommen hat, vom Nachbargrundstück, trippelt am Menschen vorbei, reibt sich an der nackten Wade des Menschen und ist E I S K A L T.
Wie schafft sie das bloß?
Babs: Promotion und andere Kritiken lese ich mir nie durch, und dass kein Film mit einem guten Buch dahinter mithalten kann, ist ja auch nicht neu. Ich fand’s für einen Mittwochabend nicht schlecht, hatte aber auch keine hohen Erwartungen ...
Volker: Diese Damen sind eben cool 😊
Ich bin ja nur neugierig, denn ich wollte ihn mir nicht angucken (u.a. wg. Tom Cruise Sciento!ogy-Geblubber im Spiegel-Interview). Wie geht’s denn aus? Wie im Buch?
ja.
gibt’s vom katzenmädchen auch ein foto? 😊
http://www.flickr.com/photos/melody/22591392