Doch heimlich dürsten wir

Verstörend, wenn man immer wieder Dinge träumt, die eigentlich Erinnerungen sind ... und die aber so real wirken, als ob ich sie gerade neu erlebe. Es müssen doch Erinnerungen sein. Sicher bin ich viele Male durch brennende Sümpfe gewatet, zwischen zischelnden Schlangen und anderen herabhängenden Lianen hindurch, einen kleinen blonden Plüschkater immer neben mir – furchtlos, fast. Fast furchtlos und immer gut bewaffnet. Unterwegs an einen ganz bestimmten Ort. Habe unterwegs verflossene Schulkameraden und ehemalige Liebhaber getroffen und es gelassen zur Kenntnis genommen, wenn der Weg sich in einen Tunnel voller tückischer Abgründe oder eine Brücke zwischen flammenden Wolken verwandelte. Bizarren Herausforderungen getrotzt, weil nichts anderes ging. Und immer. Immer gab es einen Weg und ein fernes Ziel. Es müssen doch Erinnerungen sein?

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