Ich bin gerade nicht sehr glücklich, denn ein französischer Mensch möchte meine Ebay-Auktion mit mir diskutieren. Öj. Wir verstehen uns nicht gut, um es mal vorsichtig auszudrücken. Anfangs war ich schuld, weil ich versehentlich auf Italienisch geantwortet habe, aber das kann es jetzt nicht mehr sein, glaube ich. Seufz. Soifz. Deep-drawn sigh.
—Cut.
Oliver (nicht meiner, sondern Herr Gassner, Blogs: http://gadgetmania.de und http://typo.twoday.net und so weiter) findet, ich muss keine Audio-Konsumentin sein, um Podcasts abzuliefern. Er drückt das zwar ein bisschen anders aus und meinte:
Philosophen sind wie Wegweiser. Hst Du mal nen Wegweiser gesehen, der selbst rumgelatscht ist?
Aber verstanden hab ich’s trotzdem. Das ist ein interessanter Gedanke, denn es macht natürlich Spaß, eigene Aufnahmen zu produzieren - bisher war Podcasting für mich im Kopf aber in jedem Fall damit verknüpft, dann auch selbst zuzuhören, zu abonnieren, zu kommentieren und das Phänomen nicht als Einbahnstraße zu sehen. Wobei es natürlich niemandem weh tun würde, wenn ich das täte - einfach nur zu produzieren, wenn ich Lust darauf habe. Muss ja keiner hören, der es nicht will.
Ich stelle fest, dass es Themen gibt, bei denen ich zögern würde, sie als Blogbeitrag niederzumeißeln, als Audio-Beitrag könnten sie aber funktionieren und es wäre weniger einfach, unnötiger- oder fälschlicherweise auf Details festgenagelt zu werden. Dann gibt es noch ein Argument: Beim Download von MP3-Files weiß man viel genauer, wie viele Leute überhaupt Leser/Hörer sind.
Ja. Ja. Ja. 😉 (Mein Podcast hat 20 Hörere. OK, er hatte auch schon 60. Irgdnwas hab ich wohl falsch gemahct beim Umzug von einem Dienstleister zum anderen 😉
Jedem das seine: wer lieber liest, schreibt und umgekehrt, wer lieber hört, bespricht und umgekehrt. Mir ist sehr oft der nächste Klick in einem Blog zum Podcast der Klick zuviel, oft genieße ich nämlich die Stille am Rechner und brauche in dem Moment genau null Sound. Blogs lesen kann ich immer, zum hören hingegen muß ich in der Laune sein.
Obwohl ‘ne Podcastsession auf Schellackplattenniveau mit Kratzer inside, wäre nett … 😉