Die aggressiv-türkisene Jacobs-Krönung-Blondine hat Karriere und schicken ...


Die aggressiv-türkisene Jacobs-Krönung-Blondine hat Karriere und schicken Lover gegen Kinder, Familie und Freundeskreis ausgewechselt und das aufdringlich dynamische Werbespot-Lied gegen sowas jazziges, locker flockiges getauscht, das uns vortäuschen soll: a) Kaffee macht nicht alt (tut er doch) und b) materielle Werte sind nichts gegen ein kleines Hausfrauenglück. Sogar das türkisfarbene Umfeld ist eingebleicht, entfärbt, täuscht Normalität vor. Hach, was ist das wieder äh schön. Wahrscheinlich sollte ich öfter fernsehen, damit sich nicht immer einzelne Spots/Jingles/Eindrücke so auf meine Netzhaut/Hirnhaut brennen?

Kurzinterview mit der Hamburger Bildzeitung, ich hab mich weggekringelt. “Liebe im Chat”. Man spricht über alles, als ob man ernsthaft befragt wird, und dann ergibt das Quotes wie “Sexpertin aus dem Web warnt vor drohender Gefahr - Millionen von Ehen zerbrechen am Hausfrauensyndrom (gelangweilte und vernachlässigte Frauen)”. Hab ich das gesagt? Hab ich nie gesagt. Glaub ich. Nein, hab ich natürlich nicht. Mamma mia. Wenigstens waren es nur zwei Minuten am Telefon 😉 Und ich gebe zu, ganz so schlimm war’s dann nicht. Aber die Tendenz ist da. Breites Grinsen. Tagesbegleitend 😉

OK, ansonsten nur ein paar Leselinktipps für Euch.

Zitat: “In einem S/M-Club habe ich mal ein Auge auf eine Liebessklavin geworfen, der es strickt untersagt war, mit jemandem zu reden oder Blickkontakt zu halten, weshalb mir nur der Umweg über ihren Meister blieb. Dieser sagte, er hätte prinzipiell nichts dagegen, wenn sie mit zu mir ginge (natürlich nicht ohne ihn), allerdings habe er sich gerade beim Zahnarzt Reißzähne einsetzen lassen, und sie hätten noch am selben Abend eine Verabredung, um sie auszuprobieren.”
Der Link dazu: Gebrauchsanweisung für einen flotten Dreier (Quelle www.stern.de/nerve/)

Zitat: “Denn Wynema Faye Shumate, um die er sich so lange im Internet in zahllosen Mails und endlosen Chats bemüht hatte, entpuppte sich als….”
Der Link (aus www.spiegel.de/netzwelt)

Zitat: “Auf der Treptower Gewerbeausstellung 1896 in Berlin gab es ein, wie es damals hieß: Negerdorf zu sehen, das von echten Negern bewohnt wurde. Das Publikum konnte ihnen beim Backen, Kramen und Plaudern zusehen.”
Der Link (www.zeit.de)

Ja nun, ich weiss. Keine Kunst, sich aus Zeitungen was zu fischen. Wenigstens formuliere ich es nicht um, damit ich als Feingeist dastehe *g* 😉 es sind nur Schnipsel, die durch meine Hirnwindungen geistern. Wohl bekomm’s.

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