Daily: Wir renovieren immer noch

Einkaufen über das Internet ist wunderbar. Sowieso schon, aber besonders in Renovierungsphasen. Online Anregungen geholt, dann erst ins Möbelhaus: Schon kauft man nur die Hälfte an Schrott, die man sonst eingesammelt hat, einfach wegen der besseren Vergleichsmöglichkeiten. Und der ganze Prüttel, den ich sonst mühsam hier und da von Baumarkt zu Baumarkt zusammengetragen hätte, kommt versandkostenfrei ins Haus.

Vorgestern haben wir festgestellt, dass wir uns für Lampen einfach nicht begeistern können. Sie interessieren uns einfach nicht wirklich, da können wir zwanzig oder vierhundert anschauen, gefallen tun uns (mir) höchstens die in einer Preislage ab 800 Euro pro Stück. Also bin ich zu [IEQ] gesurft und habe zwei schlichte helle Glaslampen gekauft nach dem Motto “Was mal an die 100 Mark gekostet hat, kann für einen Schnäppchenpreis von 8 EUR auch nicht völliger Ramsch sein”. Stimmt übrigens. Sehen sehr hübsch und dezent aus. Schon heute kamen sie per Post, so wie auch die Duschabtrennung nach 2 Tagen kam. So wie fast alle guten Internetshops inzwischen innerhalb von drei Arbeitstagen liefern.

Manchmal habe ich große Mühe, mich an die Zeit vor dem Internet zu erinnern und daran, wie ich was damals organisiert habe. Klar, ich habe viel in den Infos im Bildschirmtext gewühlt, mich in Mailboxen eingeloggt und schon in 1992 wüst herumgefaxt und zwei Jahre später sogar einen Faxclub gegründet. Digitale Kommunikation in jeder Form (außer SMS!) hat praktisch nur auf mich gewartet. Oder umgekehrt. Gut organisiert war ich immer. Aber zu wissen, morgen kommt der Paketbote und bringt mir die monatlichen Drogeriewaren inklusive Katzenstreu frei Haus und ich spare sogar noch dabei ... das sind schon andere Dimensionen. Yeah.

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