Da sitzt er, der Frosch. Vielleicht hätte ...


Da sitzt er, der Frosch. Vielleicht hätte ich ihm noch eine sumpfige Grube oder ein paar Kumpel zeichnen können, aber das ist alles untergegangen und nun stapeln sich auf dem Grund des Froschkönigsbrunnens soviele entsorgte Könige, dass es nicht reichen wird, mal eben ein kleines Update zu fahren. Das wäre eigentlich nicht so schlimm, aber die Beschwerden häufen sich 😊 und ich frag mich mal wieder, wer eigentlich immer diese Erwartungshaltungen da “draussen” weckt. Durch meine Krankheit ist soviel liegengeblieben, dass es noch Monate dauern kann, bis ich Lust habe, die Algen aus diesem Projekt zu kratzen *seufz* 😊 aber keine Sorge, ganz vergessen werde ich es schon nicht. Reicht ruhig weiter Eure Ex-Typen ein, noch hab ich keinen im Schlamm verloren (nur einige gelöscht, die zu pornographisch formuliert waren oder einfach extrem geschmacklos).

Aber das ist eigentlich gar nicht das Bild, das ich hochladen wollte. Seit ich im Diary mal so nebenbei geschrieben habe, dass ich im Wok koche, sind schon mehrere Fragen dazu eingetrudelt und ich fasse die Antworten jetzt einfach mal hier zusammen. Also, ich koche nicht chinesisch, denn ich mag keine schwarzen Schwabbelpilze, hasse Geschmacksverstärker und bin kein Fan von Soja und all diesen maggi-artigen Sossen, die man erwerben kann. Einmal alle anderthalb Jahre ein Besuch im China-Restaurant (Rindfleisch mit Zwiebeln *g*) reicht mir völlig, ich mag das durchgekochte Gemüse nicht sehr gerne.

Wie und warum dann Wok? Ganz einfach: Meiner Mentalität des Kochens in freier Wildbahn oder meinetwegen auf einer einzigen Hitzestufe kommt dieses Kochgerät sehr entgegen. Man braucht nur wenig Öl, alles wird knackig und schmeckt im eigenen Saft viel besser als mit irgendwelchem Matsch dazu und es ist auch überhaupt nicht schwierig, denn im Prinzip schmeisst man ja doch nur in den heissen Wok, was man essen will, schiebt gegarte Nahrung mit Holzstäben am Rand hoch (damit sie nicht zu sehr verkocht) und legt in der Mitte frisch nach. Geht schnell 😊 schmeckt klasse. Wie Ihr auf dem Bild sehen könnt, habe ich zwei Baby-Woks, die auch schnell mal zu klein sind, wenn es um mehr als 2 Portionen geht. Ist auch kein Problem, dann entwirft man eben zwei oder drei verschiedene Speisen und lagert die erste in einem warmen Topf zwischen. Das bisschen Gekleckere über den Rand kommt normalerweise gar nicht vor 😊 ich habe viel zuviel Reis in dem Topf gehabt.

Meine kleinen Woks sind gehämmert aus gutem Stahl und werden richtig heiss, ohne dass der Holzgriff warm wird. Sie lassen sich einfach auf jede Herdplatte aufsetzen oder auch auf offener Flamme erwärmen. Es hat sich auch wirklich gelohnt, sich diese Qualität zu besorgen - aber wenn jemand nur mal probieren möchte, ob eine solche Art der Zubereitung zu ihm/ihr passt, empfehle ich den einfachen Stahl-Wok von IKEA für DM 19 zum Ausprobieren (und ein paar HOLZschaber für die Nahrung! Die sind bei IKEA nicht dabei). Wenn man danach lieber zur klassischen Bratpfanne oder gar zur Friteuse .... zurückkehrt, hat man wenigstens kein teures überflüssiges Gerät im Schrank. (Leichter zu reinigen und angenehmer in der Arbeit sind natürlich die nicht ganz so preiswerten Woks, hm. Und ein bisschen süchtig macht das aufwendigere Frischkochen glücklicherweise auch.)

Auf dem Bild ist ganz leicht gebutterter Curry-Reis in dem einen Wok und eine Mischung aus frischer Hühnerbrust mit Paprika und Zwiebeln im eigenen Saft mit einem Schuss Weisswein und Cashew-Nüssen in Wok 2.

Haben jetzt alle Hunger? 😊
Einen schönen Abend wünscht
Melody

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