Ab und zu wünsche ich mir, ich hätte ein paar Dinge früher gewusst.
Zum Beispiel, dass sämtliche Handwerker (ich bin in meiner vierten Baustelle und es wird später wohl noch eine folgen) immer mit ihrer eigenen Agenda kommen und deine erst mal überschreiben wollen. Sich suchend schon mal nach der nächsten Aufgabe umsehen, die ihrem Leistungsportfolio entspricht und wie man sich dagegen wehren muss und am Ball bleiben mit den eigenen Anliegen.
Zum Beispiel, dass es Menschen gibt, für die (sämtliche) Gefühle ein Baukastensystem sind, mit dem man sich immer das Türmchen erbaut, das den aktuellen Bedarf deckt. Wichtiger noch, dass dies ein Zustand ist und keine Handlungsabsicht. Was trotzdem im Ergebnis hart kollidiert mit allem, was die allmighty school of Disney und Hollywood uns eintrichtern, von 98% aller Literatur mal abgesehen.
Zum Beispiel, dass man die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen an Frauen ab 25 (Karriere aber endlich), ab 30 (wie, noch kein Kind?), ab 40 (jetzt aber mal kurze Haare gefälligst), ab 50 (wo bleibt das Beige?) vollinhaltlich ignorieren kann. Keine Frau wird je fremden Erwartungshaltungen gerecht werden, dazu sind es zu viele und zu unterschiedliche. Es zählen logischerweise also nur die eigenen.
Drei wertvolle Erkenntnisse, die dafür sorgen, dass ich anders an Angebote gehe, die mir unterbreitet werden. Naja. Meistens.
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