Was mir zunehmend auf die Nerven geht ...

... ist die sich schneller als nur zyklisch wiederholende Pseudo-Diskussion über Qualität und mangelnde Qualität und Niveau und Inhalte in Weblogs.

Wer erst gestern auf diesem Planeten aufgeschlagen ist, für den ist es sicherlich eine Neuigkeit, dass Menschen sich unterscheiden in ihren Interessen, ihrer Ausdrucksweise und ihren Erwartungshaltungen an sich selbst und das Leben. Alle anderen sollten doch allmählich wissen, wie man surft und klickt und gegen die Mächte der Finsternis ankämpft, die allen Ernstes Inhalte online stellen, die nicht persönlich mit jedem abgeklärt wurden, der eine Mouse unter sich hat.

Zusätzlich nervtötend sind auch jene Sülzköppe, die aufgrund zu niedrigen Arbeitsspeichers nicht unterscheiden können zwischen “der/die gefällt mir persönlich nicht” und “der/die schreibt niveaulos”.

Wo ist denn das Problem? Gerade solche geistreichen und vielseitig interessierten schönen Menschen müssten doch von tiefer Befriedigung erfüllt werden, dass sie sich endlich mal irgendwo aufs Angenehmste abheben. Das sollte doch wohl reichen.

Wenn nicht, könnten diese Kritiker sich in die Offline-Fußgängerzone stellen und ein bisschen hysterisch rumbrüllen, wie scheiße es doch ist, dass die meisten anderen sich mit dem Leben als Sterblicher nicht so viel außerordentlich viel Mühe geben wie sie selbst.

Das interessiert auch keinen, aber dort ist es dann ein bisschen offensichtlicher, wer warum und wie gegen Windmühlen kämpft 😊

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