To do or not to do

Es ist Sonntag, fühlt sich aber eindeutig wie ein Montag vor einer stressigen Woche an, die erst am Dienstag so richtig loslegt. Morgen also oder übermorgen, das weiß man nie so genau. Das neue Jahr ist noch nicht komfortabel eingelaufen, kann es ja auch gar nicht sein. Ich müsste eine erneute To-do-Liste beginnen, nehme ich an. Mag aber nicht. Andere Dinge tut man, obwohl sie konsequenzlos ungetan bleiben könnten. Nachdem jemand in meiner Anwesenheit sagte, dass man so etwa ab 35 grundsätzlich immer und grundsätzlich auch graue Haare haben würde, habe ich eine Dreiviertelstunde lang die Mähne durchkämmt. Gefunden habe ich eine ganze Handvoll tiefschwarze Einzelhaare, glücklicherweise hier und da verteilt und nicht als Strähne. Puh. Ich würde ja gerne so tun, als hätte ich das einfach nur belacht, aber ich hab sie dann doch mal vorsichtshalber alle sorgfältig rausgerissen. Erklären kann ich mir das nicht wirklich, vielleicht eine eigenwillige Mutation als Reaktion auf zu viel unfreiwillig konsumierte Yvonne Catterfeld. Diese schwarzen Haare waren besonders kräftig, auffällig dick und glänzend und sahen gar nicht aus wie meine, bis auf die Länge. Ich will so was nicht haben.

3 Kommentare To do or not to do

  1. Avatar reisestein 03.01.2005 um 03:43 Uhr

    Das menschliche Haupthaar besteht nicht nur aus einer Farbe. Es sind immer einige verschiede Farben oder zumindest verschiedene Helligkeitsstufen die dann deine Haarfarbe ausmachen. Unter anderem deshalb werden eingefaerbte Haare und Kunsthaarperuecken auch so oft als solche erkannt. Lange Rede kurzer Sinn; was du da entdeckt hast ist ganz normal 😊

  2. Avatar limone 03.01.2005 um 16:01 Uhr

    ich werfe an dieser stelle mal ein, dass mein wichtigster plüschteddy in seinem fell auch unterschiedliche farben hat, das sieht man aber auch nur, wenn man genau hinschaut. 😊 deutet auf “liebevoll gemacht” hin…

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