Times are changing?

1987 war ich zum ersten Mal online. Ab 1991 im Job global vernetzt. Seit 1994 von zu Hause aus. Hauptberuflich seit März 2000. Gefallen hat es mir immer, profitiert davon habe ich auch immer, und ab und zu mal ein zwischenmenschlicher Zwischenfall - das ist normal, man muss nicht jeden mögen und schon gar nicht von jedem gemocht werden. Meistens läuft alles schön und wunderbar und man lernt interessante Leute kennen, von denen einige auch in Kontakt bleiben. Aber einiges ist mir dann doch zu online neuerdings, manche Personen bleiben auf schmerzhafte Weise zu virtuell und einige virtuelle Fremde sind seltsam beharrlich und aufdringlich. Vielleicht liegt es (global) daran, dass ich es noch nie mochte, wenn jeder kommen und sich was nehmen und ggf. auch verdrecken konnte, wofür andere hart gearbeitet haben, damit es das überhaupt gibt. Oder daran, dass ich trotzdem dafür bin, dass solche Freiheiten, auch »virtuelle«, existieren und entwickelt werden.

Oder es sind die Menschen, die den Hals nie voll kriegen. Die gierig geifernd und seibernd nach immer mehr streben - und sobald sie es haben, sofort darin herumpopeln, um etwas Negatives, etwas zum Jammern darin zu entdecken. Und dann vermutlich auch noch drüber reden wollen.

Aber ich bitte euch. Doch nicht mit mir.

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