“Splotsch” sagte meine Schlafzimmerdecke und kontinuierliche Leser dieses Webtagebuchs wissen, was das heisst: Ein weiteres Zimmer hat eine Waschgelegenheit bekommen, wo keine hinsollte. Die Dachdecker sind auch mit einer Polterei dort oben zugange gewesen, mir war gleich klar, dass die auch die andere Haushälfte kaputtkriegen. Die zaghafte Frage, ob man denn nicht bei einem beschädigten Dach etwas vorsichtiger…. wurde beantwortet mit einem saloppen “Junge Dame, wir können da oben schliesslich nicht Ballettschrittchen machen.” Sicher nicht - wäre auch eher was fürs Gruselkabinett - aber ob man deswegen dort oben mit Schubkarren schmeissen muss? Mir ist das langsam sowieso alles egal. Es gibt keinen trockenen Platz mehr, um irgendwas wegzuräumen.

Genaugenommen habe ich gerade so ziemlich alles verloren, was ich hatte. Diese Tatsache ist allerdings dank meiner unverwüstlichen Natur eher langsam zu mir durchgedrungen und immer noch nicht ganz angekommen. Seufz.

Lampen für die neue Wohnung… Ich bin da perfekt organisiert. Erst rechne ich aus, was alle vier benötigten Lampen zusammengenommen kosten dürfen (ich habe schliesslich noch diverse Ausgaben vor mir!) und teile das durch die Anzahl. Dann gehe ich los und gebe den Gesamtbetrag für eine einzige Leuchte aus. Bei diesem ausgeklügelten System wird es ein Weilchen dauern, bis ich wieder komplett eingerichtet bin ...