Ein modernes Weblog mit Comments, Carma, Categorien und Check-up Linkliste, das sich im herkömmlichen Stil von unten nach oben wegrollt, ist von der intuitiv zu erfassenden Navigation her nicht wirklich für Leser geeignet, die weder selbst ein Weblog führen noch viele lesen noch überhaupt ständig im Internet unterwegs sind. Da hilft auch die Invasion der platten portalähnlichen Privatsites nicht, auch durch dieses langweilige Schema gewöhnt man sich nur teils an den insider-typischen Aufbau.

Das macht ja alles nichts. Aber eine Homepage ist und bleibt doch mehr als das. Und je nach Zielpublikum kann’s auch nicht schaden, sich daran immer mal wieder zu erinnern – am besten bevor man erst einen attraktiven Offline-Menschen in Verwirrung erleben muss, der selbst vor einem schlichten (!) Weblog fünfmal blinzelt, bevor das Prinzip «klickt».