Vier Tage bis Vollmond. Wieso war es früher nie so, dass ich den Mond näher kommen spürte? Ein anderes Muster als die gefühlte Mondnähe lässt sich nicht erkennen. Manchmal bringt er Stürme mit (intern und extern), in anderen Monaten ist er ein mächtiger, Kraft spendender Verbündeter. Nicht esoterisch betrachtet, sondern körperlich erlebt. Klar. Das muss man heutzutage ja leider immer dazu sagen.
Jedenfalls. Vier Tage bis Vollmond und meine Akkus laden auf. Ein paar Menschen haben Glück, dass rituelle Opferungen nur noch in Fetischkreisen in Mode sind. Es ist vermutlich keine gute Idee, mich heute, morgen, übermorgen oder Donnerstag/Freitag nach meiner ehrlichen Meinung zu emotional belasteten oder sonstwie kritischen Themen zu fragen. Ich werde sie sagen.
Jetzt noch ein kleiner Mondzauber, und der Arbeitstag kann beginnen. Dreimal mit den Wimpern geklimpert, einmal prompt Mändi im Radio, als hätte unter der Dusche nicht gereicht.
The Magic: Mögen alle, die mit dem Schwanz denken, genau das kriegen, was sie wollen. Aber richtig gründlich bitte, sonst lernen sie ja nix. Mögen alle kleinen Zicken mit den so schmerzhaft unterentwickelten Lebensträumen jeden Wunsch erfüllt bekommen. Jede Faser davon, genau genommen, wenn die Träume schon zu klein sind. Und möge ich bitte nichts von beidem und auch nicht von den Ergebnissen hören müssen, es sei denn, irgendwas daran wäre mal neu.
Gut. Zugegeben. Das ist kein Zauber. Das ist ein unfrommer und egoistischer Doppelwunsch. Na und?
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