Menschen sind so.

»Beim Geschirrspülen dachte ich gerade daran, dass ich im vergangenen Semester mehrfach erlebt habe, dass man sich über andere belustigt hat, die besonders fleißig waren und auch gar nicht so dumme Sachen gesagt haben.
Und dann dachte ich, dass das auf eine gewisse Weise doch ein sich-gegenseitig-ausschalten-Verhalten ist. Einerseits ist es Neid, andererseits versucht man dem anderen den Fleiß bitter zu machen, damit der sich zurückhält und die neidischen Leute dadurch einen zeitlichen Vorteil erlangen.«

Das und noch mehr ... schreibt die Jurastudentin und ich muss an jemanden denken, die ganz unbefangen in einem Gespräch über die MobTrolle online zu mir sagte »Mich erinnern die an uns früher auf dem Schulhof, da haben wir schlecht oder gelogen über die gesprochen, auf die wir neidisch waren, damit sie ein bisschen dreckig wurden - irgendwas blieb ja dann immer an denen hängen und beschmutzte sie und man fühlte sich selbst dann nicht so klein und schäbig.« Ich war so sprachlos und angewidert, dass ich damals leider nichts dazu gesagt habe, aber es hat sich als Erinnerung eingebrannt.

Man wird doch nicht selbst besser, wenn die anderen schlechter sind oder man sich das einredet.

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