Wenn jemand lange schreibt und oft und viel und öffentlich und immer wieder, dann wird man früher oder später bei diesem Menschen auf einen Eintrag treffen, der kalten Hass oder brodelnde Verachtung, abwertende Genervtheit oder einfach nur satten, pappigen Ekel erweckt. Das ist halt so, wenn man mehr von Menschen sieht als was sie aus dem Autofenster halten oder sorgfältig herbeipolieren, wie es manche armen Show-Äffchen so tun.
Und? Und dann? Dann ist es auch egal. Dann ist das halt so. Dann schüttelt man sich und zuckt mit den Schultern und liest weg oder weiter und kommt wieder oder nicht. Wenn es sich so festfrisst, dass du daraus eine ganze feste Meinung bastelst, lautet die Frage ja eigentlich doch, was dir persönlich so tief und bitter fehlt - und nicht, was der andere zu viel hat. Ob du halbwegs tauglich als liebenswerter Mensch bist oder nicht, das mach’ mal ruhig mit daran fest, ob du es nötig hast, dich in so was langfristig reinzusteigern (oder nicht). Da gibt es zwar bestimmt noch mehrere Kriterien, aber das unbrauchbarste ist dies sicher nicht.
😉
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