Langsam wird’s

Anderthalb Jahre habe ich gewartet, dass mal ein Sommerloch oder etwas Verwandtes auftaucht, dann habe ich irgendwann begriffen, dass mir nichts übrig bleiben wird, als ganz gezielt hier und da ein paar gemütliche Stunden für die Bändigung der Site zu opfern. Hat sich gelohnt: Die Küche endlich besuchsfein, nach langer Zeit das Regal entstaubt, endlich den Notizblog der aktuellen Auftragslage angepasst und die Kurzgeschichten halbwegs aufgeräumt und wenigstens angefangen, die Werkstatt einzurichten.

Geht doch. Als ich vorhin ganz nebenbei erwähnte, dass ich jetzt fast bis zur Hälfte durch bin, hörte ich so ein merkwürdiges Röcheln. Hm. Nun gut. Es ist eben schon fast Herbst … da kann man sich bei Unachtsamkeit durchaus mal etwas erkälten.

Jetzt habe ich noch 22 Minuten, dann kommt netter Besuch. Gestern hatten wir auch Gäste, da habe ich mich zwischendurch bei einem leisen Wimmern kopfintern ertappt, weil ich sehr gerne gleich ein Design ins Textpattern gequetscht hätte und lieber keine Menschen sehen wollte, mit denen man reden muss und die man nicht wegklicken kann. Wenn ich einmal angefangen habe, mag ich nicht aufhören zwischendurch. Auch nicht, wenn ich sollte und eigentlich will. Das ist nicht nett. Das ist gar nicht sozial. Das passt nicht zu Hühnchen mit Pfifferlingfüllung im Teigmantel. Ich weiß das. Heute wird es besser gehen. Geschwört.

(Ich könnte eigentlich unauffällig den aufgeklappten Laptop mit auf die Couch legen.)

3 Kommentare Langsam wird’s

  1. Avatar moncay 06.09.2004 um 17:28 Uhr

    mag ich, das ergebnis. glückwunsch! allein das entlein tät ich gern mir wegwünschen, denn der angelhalken, der soll es sein, immer und ewiglich.

  2. Avatar David Reisner 06.09.2004 um 21:54 Uhr

    Guten Montag Abend an alle:-)

    Da kommt man durch Zufall mal vorbei, und findet alles neu und ungewohnt vor..naja, muss ich mich wohl dran gewöhnen;-)

    Die Ente ist nett:-)

    Mit freundlichem Gruß

    David

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