If I wanted to I could do anything right
I could dance with the devil on a Saturday night
If I wanted to I could turn matches to gold
I could smoke drink swear and I would never grow old
(Zitat aus “If I wanted to” von Melissa Etheridge)
Thank you Melissa for - “dance without sleeping” - “you can sleep while I drive” - “bring me some water” - and for the summer of ninety-two, when life was wild and freedom was new. Es macht mich blinzeln, dass das 10 Jahre waren. Sind. Und die Welt ist groß geworden, seit ich vom Expo-Pavillon in Sevilla aus an meinen Chef mailte, dass ich niemals wiederkomme, weil ich lieber in einer Hütte am Strand von Portugal leben will *g*
Unsere Enkel, Urenkel und deren Ururenkel werden die Erben gigantischer Mengen digitalen Datenmülls sein. Jeder - und ich meine jeder - wird der Nachwelt Gedanken, Bilder und HTML hinterlassen können, auch ohne mit großen Vorüberlegungen oder einer intellektuellen Struktur belastet zu sein. Könnte ich eine CD aus einem Archivschrank ziehen und mehr über so ziemlich alle erfahren, denen ich meine Augenfarbe, die Größe und das Temperament verdanke, würde ich das tun? Würde ich große Brocken Alltagszeit verschenken, um große Brocken Vergangenheit zu erfassen? Oder würde ich lieber mein eigenes Leben mit weit geöffneten Lungen und Lippen inhalieren und es dabei belassen, eine flüchtige Ahnung der Ahnen zu haben? Wird es irgendjemanden in zweihundert Jahren anhand all dieser Daten interessieren, wer wir waren und was wir dachten, mit wem wir schliefen und was wir uns wünschten?
Bittersweet. Vom Glück und vom Unglück, nicht unsterblich zu sein.
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