Sometimes when I get up in the morning, I feel very peculiar. I feel like I’ve just got to bite a cat! I feel like if I don’t bite a cat before sundown, I’ll go crazy! But then I just take a deep breath and forget about it. That’s what is known as real maturity.
(Snoopy)
Wenn ich Snoopys Aussage hier richtig interpretiere, ist es ein Zeichen von Reife, den eigenen Instinkten nicht zu folgen. Kannjawohlnichtsein. Oder Reife ist was für alte Käse. Well. Life is a journey, not a guided tour.
Das hab ich anders beobachtet, das mit den Instinkten. Ausgehend von dem Grundgedanken, dass die meisten Menschen nichts besonderes sind, und zwar je mehr sie es versuchen zu sein, desto weniger – davon also aus guten Gründen ausgehend kann man sich ein Leben lang anschauen, was andere Leute so alles treiben, um glücklich/zufrieden/erfolgreich zu sein oder zu werden. Eine ganze Menge Sachen kann man dann selbst einfach von vornherein weglassen 😉 Muss man aber natürlich nicht.
Es ist aber doch erstaunlich, wie selten zu langfristigem Wohlbefinden führt, was als gesellschaftlich anerkannt gilt. Egal. Weiter.
Sagen wir mal, Snoopy würde diesen Gedanken an einen tiefen Biss in fauchende Beute nicht so bereitwillig aufgeben. Er würde aufstehen und seinen gestählten Raubtierkörper strecken und dehnen und sich auf die Suche machen müssen, alle seine Sinne bewusst schärfen und sich dann mit weit geöffneter Nase nach einem geeigneten Objekt umsehen. Den Sonnenuntergang in weiter Ferne als ungefähre Timeline, und das ganze Universum in unmittelbarer Reichweite. Schon zu diesem Zeitpunkt wäre sein Tag um Tausend Punkte im Wert gestiegen, rumhängen und gar nix tun kann schließlich jeder immer und jederzeit.
Dann die Katze. Welchen Unterschied würde es für Snoopy machen, es wenigstens zu versuchen! Lebensqualität live dabei, sozusagen 😊 Alleine der Geruch einer Katze ist Verlockung pur für einen Jäger, so wie ein natural born enemy immer unwiderstehlich sein wird. Muskeln und Fell und ein größtenteils auf ewig unzähmbarer Charakter und unergründliche Augen, wahrscheinlich auch noch eine provokant große Klappe. Nicht so gesittet wie der kleine weiße Hunde-Herr. Wer weiß, wo er sie finden würde, dieses leckere kleine Raubtier, und ob sie es nicht vielleicht sogar genießen würde, gejagt zu werden, erwischt und ein bisschen gebissen zu werden und sich so richtig schön zu wehren, um später entspannt und wohlig ihre Wunden zu lecken – sich lebendig zu fühlen bis auf die Knochen?
Nicht wörtlich nehmen, das mit den Knochen: Wir sprechen hier von einem Hund aus einem Cartoon, wie tief kann der schon beißen? Und selbst wenn. The chase ... is well worth the catch.
😉
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