Hauptsache gedruckt.

Heute Abend habe ich meiner ältesten

langjährigsten Freundin bei der Erstellung einer »Broschüre« geholfen, die in Form von einzelnen Word-Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen vorlag und optisch halbwegs vereinheitlicht werden sollte.

Abgesehen davon, dass statt 25 Fotos nur zwei dabei waren und ich drei der Seiten mal eben abtippen musste, klappte das technisch erstaunlich gut, bis – ja bis ich fragte, was denn Sinn oder Ziel dieser Broschüre sei. Einfach nur Selbstdarstellung konnte es nicht sein, dazu kamen zu viele Vornamen von Haustieren und Berichte übers Gärtnern drin vor. Aber man macht doch nicht ein Heftchen über einen Stadtteil, wenn man damit dann nichts tun will? Dachte ich zumindest. Meine Frage traf auf Erstaunen: So weit hatte man bisher noch nicht gedacht. Meine Freundin war so beschäftigt damit gewesen, von allen die Texte einzusammeln, dass sie gar nicht darauf geachtet hatte, ob auch nur der Auslöser für die Aktion drin vorkam.*

Ich konnte also nicht wirklich verbindlich herausfinden, zu welchem Zweck da nun diese Broschüre entsteht, aber ich kenne den Rufnamen fast jedes Ponys in jedem Streichelzoo zwischen Volmerswerth und Flehe und auch den einiger Hühner und von einem bestimmten Frosch. Und was das für ein Heftchen wird, das herauszufinden habe ich der Broschürenredaktion als heilige Mission mitgegeben fürs nächste Mal. Vielleicht sogar mit Bildern.

*den Auslöser kenne ich natürlich, aber der tut hier nichts zur Sache.

Noch keine Kommentare Hauptsache gedruckt.

HINWEIS: Kommentieren ist in diesem Eintrag nicht mehr möglich.