;-)

Ich streite grundsätzlich nicht mit Leuten, deren Meinung ich nicht schätze.
Edward Gibbon

5 goldene Regeln für Weblogger oder wohl eher für solche, die es werden möchten

*

  1. Bettele nicht bei anderen “Bloggern” um einen Link und schon gar nicht mit der Begründung, dass du ja auch gerne einen setzen wirst, wenn du deinen Willen kriegst. Linklisten sind in erster Linie Privatsache und in zweiter Surferleichterung, in beides redet man anderen nicht rein.
  2. Bedanke dich, wenn du einen Link auf dich bemerkst - aber beschwere dich weder, wenn er fehlt noch wenn der Besitzer der Linkliste sich dafür entschieden hat, ihn wieder zu entfernen. Das ist albern, das ist unwürdig und siehe ansonsten den letzten Satz von 1.
  3. Auch wenn du ein anderes Weblog schon 2 oder 20 Monate liest, solltest du bei einer spontanen Kontaktaufnahme mit mindestens zwei Worten (Gruß/Anrede und dein Name, so viel Zeit sollte schon sein) erläutern, wer oder was du bist und vor allem, was du jetzt überhaupt willst.
  4. Du schreibst über deine Themen und andere schreiben über andere Themen. Lerne, dass man nicht alles mögen wird, was du verfasst. Lerne dann übergangslos, das das nicht schlimm ist. Auch die allergrößten Schmalzbacken (Beispiel! Beispiel!) haben ihr Publikum, und wenn nicht, merkt es auch keiner. Richtig so. Das mit dem Publikum haben und das mit dem Nichtmerken. Beides: Richtig so.
  5. Was andere schreiben und was andere treiben, geht dich im Grunde nichts an. Du darfst es lesen, als Gast, aber ob du ähnliches verfassen würdest (oder könntest) ist alleine dein Problem und interessiert die restliche Welt nicht - also spar dir fingerzeigende Angriffslinks und peinliche Tiraden über Inhalte anderer Logs. Das interessiert kein Schwein. Schlimmer noch, das interessiert nur Schweine.

Bevor wir uns jetzt wieder in die Welt der Missverständnisse begeben:

Eine S. hat um einen Link gebettelt und ist jetzt beleidigt, eine C. hat sich beschwert über die Entfernung des ihren, ein T. hat mir eine lange Mail um den Kopf geknallt und ich habe keine Ahnung, was nun eigentlich die Frage ist. Ich selbst erinnere mich täglich daran, dass es wahrscheinlich nicht besonders wichtig ist, ob mich 98% all dessen unglaublich annervt, was ich beim Lesen finde. Und ein G. bezeichnet mich wiederholt und wörtlich in der virtuellen Öffentlichkeit als Nutzvieh und schnüffelt mir hinterher, um dann mit seinem Geschwalle auf mich zu linken - was wesentlich mehr über ihn aussagt als sonst was. Das ist alles.

Ein ganz normaler Tag in Bloggerland. In der anderen Welt muss ich auch nicht mit jedem schmusen, der zufällig dieselbe Straße benutzt, und da sitzt schließlich ebenfalls an jeder x-ten Ecke irgendein Penner.

 


* nur so ernst gemeint, wie man gerade gelaunt ist. Von mir also so halb/halb ... oder doch ganz und gar? 😉
(Dies Weblog ist

keine satirebefreite Zone

.)

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