Ganz herzlich bedanken

... möchte ich mich noch bei dem vergreisten Kampfpiloten, der mit seinem Leichenwagenimitat gestern auf der A8 mit lässigen 60 Stundenkilometern zwischen zwei Lastern hervorpreschte und mich dazu zwang, von 140 spontan runterzubremsen, um ihn und uns nicht zu töten. Im Rückspiegel sah ich drei erhobene Daumen, die schreckensbleichen Jungs im Wagen hinter mir fanden es wohl irgendwie ganz gut, dass ich es allen erspart hatte, sich zu nah kennen zu lernen. Zweiter sein in einer Massenkarambolage gehört eh nicht zu meinen Lebenszielen.

Die Bremsen sind also top in Ordnung. Und irgendwann in ferner Zukunft wird sich auch meine rechte Hand wieder entspannen, denke ich (aua). Ich glaube, ich hab instinktiv versucht, ihn* am Steuer schräg zur Seite weg zu reissen, um dann die Zügel um den Schalthebel zu wickeln und ihn beruhigend zu tätscheln 😉

Ihn*: Den kleinen Peugeot, Zebastian genannt nach dem ersten Hengst, den ich als Kind reiten durfte - und genau so schwarz.

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