Einkaufen

War wieder mal ein voller Erfolg. Souverän eingeparkt, sofort eine Münze für die Karre gefunden und wahllos alles in den Karren geworfen, was mich an auch nur vage irgendwas Essbares oder Brauchbares erinnerte. Keine erotischen Fantasien am Gemüsestand, kein Gerangel an der Frischkosttheke. Unfreundliche osteuropäische Frauen ignorieren und wissen, dass man auch eleganter altern kann. Keine blauen Müllbeutel, Mist. Einzige flirtende Anmache von Männchen, ungefähr 102 Jahre alt und 1,23 m groß. Komm ich drüber weg, zweifellos. An der Kasse dann souverän so einen Fließbandabschnittunterbrecher gekrallt und direkt das Portemonnaie gefunden. Fast so schnell wie die Kassiererin alles beinahe auf Anhieb in die richtigen Taschen geschoben. Alle Menschen höflich und/oder freundlich bis auf besagte osteuropäische Hausfrauen in dem gewissen Alter zwischen Zementdauerwelle und Menopause. Kaffee, Pasta, Mango. Kein Sex, keine Drogen und kein Rock’n Roll. No blood, sweat or tears. No woman, no cry. Nur Milch, Äpfel und Walnussöl. Wagen problemlos wieder in die wackelige Schlange eingeloggt, Teuro nach nur einem Ruck an dem Schiebedings zurückbekommen und dann stand auch kein anderer Wagen zu dicht an meinem – problemloser Einstieg, Ausfahrt aus Parkplatz ohne Machtkampf oder Passantenkollision. Nach Hause ohne Stau und Hektik, Parkplatz natürlich frei, alle Einkäufe komplett auf einen Schwung ins Haus geholt, ohne die Treppe herunterzufallen. Keine Pause, sondern Kühlschrank “Pack and go”. Joghurt mit ‘ner Ecke gegessen. Ja. Das ist das pralle Leben. So muss es sein. Gut, dass wir mal drüber gesprochen haben.

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