Friendly Spam Fire. Ein offenes Geheimnis oder nicht mal das. Hat man es vor zwei Jahren und auch später noch liebevoll spöttelnd eher belächelt, wenn Blogger penibelst immer fein ihre URL mitschleppten in jede noch so spontane und noch so kurze Kommunikation, so geht es jetzt inzwischen nicht mehr ohne, wenn man einen Überblick behalten will. Einige sind anderswo dann eben besonders eifrig. Fleissig. Zwanghafte Senfspender. Whatever.
Mir auch egal, ABER: Was ich zu solchen Unterhaltungen dann sagen soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Begeistert bin ich nicht.
Ich muss also löschen, um Normalität zu erreichen? Wieder liegt die Pflicht bei mir, nachdem ich schon mein Webangebot mit Inhalten befülle, die Technik finanziere und mich mit Feedback auseinandersetze, muss ich also auch noch andere Leute babysitten und die können ‘unauffällig’ spam-kommentieren, weil ... ich kann ja löschen, wenn es mir zuviel wird?
Wie wäre es denn einfach damit: Nutzt mein Webangebot nicht ungefragt und wiederholt für eure Zwecke aus. Nutzt kein Webangebot ungefragt aus. Das wär doch mal ein Ansatz. Ein brauchbarer.
Und wie immer im Leben gilt: Freunde dürfen mehr und anderes als Fremde
😉 Trotzdem ist das hier kein Chat.
Der Vollständigkeit halber:
Am 18. habe ich genau das getan: Gelöscht. Ich schrieb ins Blog, dass ich diesen Beitrag dauerhaft in der Navigation auf allen Seiten verlinken würde und hatte fast SOFORT einen ach so schlauen Eigenmarketing-Trittbrettfahrer in genau jenem Beitrag - jemand, der in meinem Webleben und meinen sonstigen Interessen keinen Platz hat und das auch sehr genau weiß. Mich würgt es immer noch, wie man sicherlich merkt - und nervtötendes Gezeter plus Geplärr gab’s gratis obendrauf.
Hm, also das weiß ich doch nicht. Ich fand es in dem einen Beitrag nur ein bisschen krass, als du mich dann auch noch darauf hingewiesen hast, was für eine praktische Ranking-Erhöhung du da gerade vornimmst
😉)
“Stichel” dann bitte bei denen, die du kritisierst, dass ich diese Methode fragwürdig finde, ist eh klar (spätestens jetzt). Dass “mein” Cookie an einem Tag diese, am nächsten Tag jene URL von ganz alleine anschleppt, das wage ich zu bezweifeln.
Genug jetzt von diesem Thema bitte.