Es gibt so vieles, was ich noch tun müsste. Das vernünftige Aufräumen des Buchbloggers ist nur eins davon (stöhn), aber das wird hinten anstehen müssen, bis ich hier ein paar andere Dinge im Griff habe. Alles ziemlich stressig, aber ich bin gut gelaunt. Viele interessante Gespräche und Bekanntschaften zwischen den Zeilen des Internets, sehr viel Kommunikation und allerlei nettes Zeugs.
Ich bin froh, dass meine langjährigen Freundschaften jetzt alle auch vermailt und vernetzt sind und andersherum auch, dass man sich in den letzten sechs bis acht Jahren ja doch mit sehr vielen Online-Bekannten auch getroffen hat und sich oft mehr entwickelte als nur ein kurzes Hin und Her. Paar schlechte Erfahrungen gehören dazu - aber wenn man dann zum Beispiel richtig gute stundenlange Gespräche mit jemandem führt, der sich früher noch viel Mühe mit ausgedehntem Mobbing gemacht hat ... dann merkt man doch, wie sich die Dinge und die Menschen entwickeln. Nicht alle, OK. Manche ändern oder entwickeln sich nie. Aber alle, die sich auch lohnen, durchlaufen ja doch gelegentlich mal ein paar Phasen 😉
Organisatorisch geht mein Sommer gerade in den Endspurt und mir fällt gerade ein, dass ich eigentlich noch mal in Ruhe aufschreiben wollte, wie das lebensgefühlstechnisch so ist, 36 zu sein. Bisher kann ich in vielen “klassischen Zusammenhängen” nicht so einen großen Unterschied zu 27 oder 31 feststellen, aber das liegt sicher daran, dass in meinem Leben doch immer verdammt viel passiert und fast nichts davon läuft auf traditionell “eingefahrenen” Schienen ... es gibt immer so gnadenlos viele Erlebnisse, dass ich mir die Frischhaltefolie wohl noch ein Weilchen sparen kann.
Aber es muss trotz grundsätzlich durchlaufender Wellness ja doch definierbare Unterschiede geben, denen ich Aufschreibenderweise auf die Spur kommen kann - und so in zwanzig oder dreißig Jahren werde ich sicher gerne noch mal nachlesen wollen, wo ich falsch lag und weshalb. Bisher weiß ich nur, dass ich mit den wichtigen Entscheidungen richtig lag und dass alle interessanten Wege offen stehen. Ist ja nicht schlecht.
Noch keine Kommentare → Der Tag hat 49 Stunden