Der Sommer ist heiß.

Was tue ich also? Möglichst wenig, offensichtlich. Wobei mich die Hitze nicht so stört, ebenso wenig wie die Kälte neulich es tat. Einheitswetter wäre das Schlimmste, was mir klimatechnisch so zustossen könnte, ich mag die gemässigten Extreme unserer Regionen. Mal richtig frieren im Winter, mit kalter Nase unter warmer Decke aufwachen. Sommer, der sich wirklich so nennen darf und ein Herbst, der an den Ecken frostig knackt und in der Mitte golden wärmt.

Vor allem aber Tage und Wochen, die wie sanft dahinsterbender Schmelzkäse sind. Keiner hat die Nerven, um hektisch zu werden, wenn er schon völlig weich um die Mitte ist und so entspannen sich alle Abläufe ein bisschen, dauern alle Antworten ein wenig länger, sind alle Menschen erträglicher. Aber wem sag ich das.

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