Cut it right here

Friseur. Zweimal im Jahr. 6 cm, damit ich nicht auf der Mähne sitze. 2 Minuten und es ist vorbei. Gut so, denn man muss stehen mit dieser Haarlänge, das bequeme Rumsitzen und Verwöhntwerden hört irgendwo ab überschulterlangen Haaren auf. Dann aber noch Wimpernfärben, aus pragmatischen Gründen: Es gibt einfach kaum noch normales Mascara, nur noch Muskeltraining, Dauerwellen und witterungsfeste Wachs- und Doppelbeschichtung für Wimpernhärchen. Das ist selbst mir zu viel, obwohl ich schwer geschminkte Wimpern eigentlich ganz gern mag. Ungeschminkt geht auch, aber wenn Farbe - dann krass schwarz. Nur nicht unbedingt dreihundert Gramm pro Auge. Färben also.

Beim Wimpernfärben bekommt man Creme weiter oben ins Gesicht geschmiert und je nach Vorliebe der ausführenden Person entweder einen passend zugeschnittenen Streifen Plastik oder einen Strang feuchte Watte unters Auge. Dann muss man die Augen schliessen, die blauschwarze Farbe wird aufgetragen und die zuständige Dame beugt sich vor und flüstert in verschwörerischem Tonfall »Wussten Sie, dass Viagra eigentlich als Mittel für Haarwuchs erfunden werden sollte?«

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