Möchte nur mal kurz festhalten, was passiert, sobald ich mich mitten am Tag zu einem wohlverdienten Erschöpfungsschläfchen hinlege: Sobald ich mich horizontal befinde, latscht die Katze über mich drüber und kippt meine Wasserflasche um, damit diese über ein Buch ausläuft. Während ich mich nach dem Beseitigen der Feuchtigkeit krampfhaft um ein wohliges Wegdämmern bemühe, klingelt der Paketbote und bringt meine Hardware-Lieferung, kehre ich dann ins Bett zurück, ist soeben per Mail die Software eingetroffen, auf die ich seit einigen Tagen warte. Entscheide ich mich trotzdem und trotzig für die Siesta, klingelt das Telefon und liefert der Reihe nach und exakt im Takt des Wiedereinschlafens plus 5 Minuten folgende Kontakte: Mutter, Kundin mit sich verschiebendem Auftrag und gute Freundin auf der Durchreise, die spontan mal eben mit Hund und Kind und Mann vorbeischauen möchte.
Noch Fragen? Ich nicht.
Zusammengeknautscht wälzte ich mich dennoch durch die Kissen und gab erst auf, als auch noch die Nachbarn klingelten und Einlass über unsere Treppe in ihren eigenen Garten begehrten.
Egal. Jetzt ist Abend, dieser Tag nähert sich dem GAME OVER und ich habe Pläne für morgen. Ich werde jetzt die hauchfein gescheibten Zucchini mit kaltgepresstem Olivenöl und Zitrone beträufeln, die Champignons mit einem Hauch Balsamico marinieren, die Flaschentomaten ein bisschen zärtlich massieren (das war jetzt nur ein Test, ob hier aufmerksam mitgelesen wird) und eine kleine Liste allerliebster Zutaten für ein Mittagessen mit Freunden morgen machen. Einfach so. Mitten in der Woche.
Das Leben ist schön. Und lecker.
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