Brotbackautomat - die Entscheidung, das Finale ... whatever

Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare, ich war erstaunt und erfreut. Ich grüße auch die Dame, die mich fragte, ob ich zu blöd sei, bei Ciao.com und anderen Portalen nach Produktvergleichen zu suchen. Nein, bin ich nicht. Ich bin absolut nicht blöd, zum Beispiel bin ich diejenige von uns beiden, die sich ihren echten Namen merken kann.

Die Warentest-Börsen sind für viele Dinge sicher ganz OK, aber ich suchte keinen Produktvergleich, sondern Meinungen von Leuten, bei denen ich weiß, sie schreiben nicht nur für ein paar Cent Prämie irgendeinen Blubb.

Also. Inzwischen bin ich froh, dass nach meiner ersten Idee damals Nicole losmarschiert ist und sich einen Automaten gekauft hat, nicht ich *g* Nicht aus Platzgründen, denn ich wusste trotz kleiner Küche einen ganz normalen und halbwegs geräumigen permanenten Standplatz, sonst hätte ich ja keinen Automaten gewollt 😊

Sondern weil ich nicht die Zielgruppe für Fertigbackmischungen bin, diese aber wohl das sind, was eine Brotbackmaschine am besten kann und wofür die meisten von euch sie einsetzen. Es scheint Glückssache zu sein, ob man mit einer Brotbackmaschine mühelos und langfristig auch “Schwerkornbrot” gut hinbekommt, und mir gibt zu denken, dass einige mir als Gourmets bekannte Menschen 😊 das Maschinenbrot aus unterschiedlichen Grünen nicht so recht schätzen. Die Idee mit der Getreidemühle ist jedoch fein.

Eure Comments waren sehr hilfreich, ich danke euch allen und auch denen, die zusätzlich noch gemailt haben. Ich war drauf und dran, das Ding zu kaufen: Es hätte sich für mich persönlich nicht rentiert, das weiß ich jetzt. Merci 😊

Ergänzung am 14. September:
Obwohl mir das unverständlich ist, fühlte sich eine Beteiligte an der Diskussion offensichtlich beleidigt und in eine “Schubladen” verschoben, die sie als Fertigtütenbacker oder ähnlich schlimmes abstempeln würde. Verlinkt hat sie die Beschwerde nicht, deswegen linke ich auch nicht zurück. Aber ich wiederhole, was ich in den Comments schrieb “... dass es mir völlig egal ist, was andere tun, nur für MICH ist ein Brotbackautomat uninteressant geworden durch die Erkenntnisse, die ich aus Mails und Einträgen gewonnen habe.”

Ich verspreche, dass ich zukünftig keinesfalls verklemmter formulieren werde, nur weil andere Menschen gelegentlich bis oft zu denken scheinen, man will ihnen was Übles. Warum man sich wann angesprochen fühlt, herrje, wie soll denn ich das beeinflussen? Ich sage nur, was für mich Sache ist.

4 Kommentare Brotbackautomat - die Entscheidung, das Finale ... whatever

  1. Avatar Michael 06.09.2003 um 22:34 Uhr

    Argh! Nein! Da hast Du was flasch verstanden. Automaten wollen kein Fertigbrot. Die Benutzer wollen Fertigbrot.

    In immer ausgefeilteren Küchen mit immer besserer Technikausstattung wird immer mehr Maggi-Mist gekocht und kaum jemand bekommt einen richtigen Schokopudding ohne Dr.Oetker hin.

    Einer ordentlichen Backmaschine liegt ein ordentliches Rezeptheft bei. Wenn nicht, gibt es Brotbackrepzeptbücher.

    Weizenmehl backt man mit Hefe, da gibt es keine Probleme in der Maschine. Roggenmehl geht mit Hefe nicht auf, Roggenmehl braucht Sauerteig. Sauerteig kannst Du selbst züchten (kennt jemand noch Hermann, den Wanderkuchen?) oder aber, Du nimmst weniger Roggenmehl und mehr Weizenmehl, dann kannst Du weiter problemlos mit Hefe backen.

    Nur als Beispiel:

    Das 4-3-3 Brot: 400 ml Wasser, 300g Weizenmehl, 300g Weizenschrot, dann noch Sonnenblumenkerne, Salz, Essig und Hefe, fertig. Das geht genau so schnell wie ein Aldi-Backmischungsbrot.

  2. Avatar Thomas J. 07.09.2003 um 00:15 Uhr

    Gut, diese Entscheidung. Und wenn Du doch noch mal kaufen willst, kauf eine Markenmaschine, nicht so ein Hababraba-elkodingens-noname-Teil. Die ächzen sich zu Tode an dickerem Teig und der Deckel hält nicht lange die Form. Panasonic-Automaten sind da schon eine andere Liga. Und die 150 oder mehr Euronen sind da gut investiert.

  3. Avatar Melody 07.09.2003 um 00:29 Uhr

    Ja, ich weiß ... ich bin oft jemand, der sich eine preiswerte Ausführung kauft und testet, ob sie auch genutzt wird - und dann das Beste anschafft, was sich gerade noch irgendwie finanzieren lässt *g* WENN ich dieses Gerät nutze. Das erste wird dann verschenkt, auch kein Thema.

    Aber je mehr ich nun gelesen habe, desto sicherer bin ich mir, dass es (für mich) rausgeworfenes Geld wäre, sich einen Brotbackautomaten egal welcher Preisklasse zu kaufen. Denn auch wenn es - wie Michael andeutet bzw. annimmt - Leute geben mag, die das Entpacken einer Maggi-Tüte für Kochen oder wahlweise Backen halten, ich gehöre nicht dazu, mich ekeln 99% aller Fertiggerichte - im Alltag - an. Vieles, was andere täglich essen, empfinde ich persönlich als garantiert nährstofffreies Essen.

    Im Alltag heißt: Eine gewisse Experimentierfreude bleibt, schon immer habe ich zB im Ausland wüstes Zeugs zusammengekauft und ausprobiert oder mal irgendein schrilles Fertigzeugs, das ganz neu ist - in der Regel einmalig. Aber abgesehen davon kochen wir richtiges Essen und zwar fast nur Frischkost. Wenn auch keinen Schokopudding, auf den fährt hier AUCH keiner ab 😉

    Und wenn ich mal ein Brot backen will, werde ich frisch geschrotetes Getreide besorgen und es so im Ofen backen.

    P.S. Ich brauche keine Rezepte 😊

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