Unerwartete Geschicklichkeitsspiele: Was zur Hölle macht man mit einem Altbau-Keller, der saniert werden muss, bei dem man aber nicht sicher ist, ob der ganze Keller feucht ist oder nur der eine Raum muffig? Kann man überhaupt einzelne Räume trockenlegen (irgendwie ... nun ja ... glaube ich das nicht so recht, aber ich hab auch keine Ahnung). Google ist search-engine-user-friendly und spuckt brav Hunderte von Informationen aus, deren Substanz ich so wenig beurteilen kann wie die des Kellers.
Ich würde sagen man schnappt sich für rund 200 Euronen einen Bausachverständigen vom TÜV und lässt das fachmännisch abklären. Das kann eine echte Entscheidungshilfe sein und viel, viel Geld sparen. (Stichwort: Hausschwamm)
Ja, damit bekommt man auch einzelne Räume trocken.
Nein, es ist sehr schwer zu bestimmen wo die Feuchtigkeit her kommt.
Ich zähle mal ein paar Möglichkeiten aus eigener Erfahrung auf:
1. Die Feuchtigkeit dringt an einer Stelle des Fundamentes ein. Man ist sich sicher das dort keine Feuchtigkeit eindringen kann, da man ja erst vor wenigen Jahren die Aussenwand teuer hat abdichten lassen. Die Feuchtigkeit kriecht aber unter der Isolierung an der Wand entlang und tritt dann an einer ganz anderen Stelle im Keller zum Vorschein.
2. Die Feuchtigkeit wandert im Stein. Mauerwerk saugt sich erst großflächig voll bevor die selbige irgendwo im Keller zum Vorschein kommt.
3. Ein undichtes Fallrohr. Das Wasser verteilt sich u.U. erst im Boden vor der Kellerwand bevor es irgendwo durch die Kellerwand sickert.
4. Sickergrube/Abfluss im Waschkeller. Zu Oma&Opas; Zeiten war es nicht immer üblich alle Abläufe an die Kanalisation anzuschließen (Kost ja auch Geld). Früher hat man ganz gerne mal eine Sickergrune unter dem Kellerboden angelegt. Hat diese im Laufe der Jahrzehnte ihren Dienst aufgegeben, kann die Feuchtigkeit vom Boden aufsteigen bzw. in den Wänden nach oben kriechen.
Ich würde auf alle Fälle einen Fachmann/Fachbetrieb beauftragen. Dieser kann dann mit entsprechenden Messgeräten feststellen welche Wände feucht sind und vor Ort besser beurteilen wo Feuchtigkeit eindringen könnte.
Einen Betrieb, der sich auf die trockenlegung von Kellern spezialisiert hat, könnte ich dir nennen.
Unabhängig von der Feuchtigkeitsquelle sollte man darauf achten die Sanierung so durchzuführen, dass die Feuchtigkeit auch danach noch einen Weg hat abzudampfen. Bespielsweise auf den richtigen Putz achten damit die Wände atmungsaktiv bleiben ... und all sowas.
Wir haben den Keller jetzt gesehen und ich glaube, der ist gar nicht so sanierungsbedürftig wie befürchtet. Er ist bloss nicht sonderlich trocken, und das scheint die Nachbarn nicht davon abzuhalten, ihre komplett vollzustellen.
Trotzdem wird man wohl ggf um einen Sachverständigen nicht herumkommen ... danke für eure Tipps!
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Welcher Keller denn? Eurer ja ganz sicher nicht.
Ich würde sagen man schnappt sich für rund 200 Euronen einen Bausachverständigen vom TÜV und lässt das fachmännisch abklären. Das kann eine echte Entscheidungshilfe sein und viel, viel Geld sparen. (Stichwort: Hausschwamm)
Andreas: Nein, der Keller zu dieser Wohnung ist tipptopp wie das ganze Haus. Doch trotzdem suche ich die Antwort 😊
Frau G.: Oder man stellt einfach nichts rein und nimmt den Dachboden. Grrr.
Stichwort: Bautrocknung / Bautrockner
Ja, damit bekommt man auch einzelne Räume trocken.
Nein, es ist sehr schwer zu bestimmen wo die Feuchtigkeit her kommt.
Ich zähle mal ein paar Möglichkeiten aus eigener Erfahrung auf:
1. Die Feuchtigkeit dringt an einer Stelle des Fundamentes ein. Man ist sich sicher das dort keine Feuchtigkeit eindringen kann, da man ja erst vor wenigen Jahren die Aussenwand teuer hat abdichten lassen. Die Feuchtigkeit kriecht aber unter der Isolierung an der Wand entlang und tritt dann an einer ganz anderen Stelle im Keller zum Vorschein.
2. Die Feuchtigkeit wandert im Stein. Mauerwerk saugt sich erst großflächig voll bevor die selbige irgendwo im Keller zum Vorschein kommt.
3. Ein undichtes Fallrohr. Das Wasser verteilt sich u.U. erst im Boden vor der Kellerwand bevor es irgendwo durch die Kellerwand sickert.
4. Sickergrube/Abfluss im Waschkeller. Zu Oma&Opas; Zeiten war es nicht immer üblich alle Abläufe an die Kanalisation anzuschließen (Kost ja auch Geld). Früher hat man ganz gerne mal eine Sickergrune unter dem Kellerboden angelegt. Hat diese im Laufe der Jahrzehnte ihren Dienst aufgegeben, kann die Feuchtigkeit vom Boden aufsteigen bzw. in den Wänden nach oben kriechen.
Ich würde auf alle Fälle einen Fachmann/Fachbetrieb beauftragen. Dieser kann dann mit entsprechenden Messgeräten feststellen welche Wände feucht sind und vor Ort besser beurteilen wo Feuchtigkeit eindringen könnte.
Einen Betrieb, der sich auf die trockenlegung von Kellern spezialisiert hat, könnte ich dir nennen.
Ralf: Gerne, ich muss unbedingt mal schauen, was man da machen kann. Ob man da was machen kann 😊
Unabhängig von der Feuchtigkeitsquelle sollte man darauf achten die Sanierung so durchzuführen, dass die Feuchtigkeit auch danach noch einen Weg hat abzudampfen. Bespielsweise auf den richtigen Putz achten damit die Wände atmungsaktiv bleiben ... und all sowas.
Wir haben den Keller jetzt gesehen und ich glaube, der ist gar nicht so sanierungsbedürftig wie befürchtet. Er ist bloss nicht sonderlich trocken, und das scheint die Nachbarn nicht davon abzuhalten, ihre komplett vollzustellen.
Trotzdem wird man wohl ggf um einen Sachverständigen nicht herumkommen ... danke für eure Tipps!