Ich habe nicht gesagt, dass niemand eine haben soll oder dass irgendwer meine Meinung darüber teilen muss. Als ich zB Pivot in der dritten Anwendung installierte, war ich froh, dem “Erfinder” als Dank relativ aufwandslos etwas schicken zu können, das er auch haben wollte - aber der schenkt dem WWW auch Pivot und nicht nur seinem Weblog eine Wishlist. Wenn ich aber bei Amazon die “Wunschlisten” von Promis lese, kann ich nur noch verächtlich den Kopf schütteln, das hat was durchaus Widerliches, sich von Fans so beschenken zu lassen. Aber das ist nur meine Meinung, es kann doch jeder tun und lassen, was er will.
4 Kommentare → Amazon-Wunschlisten
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Hm, ich war bislang so unbedarft, zu glauben, dass man dort seine Wünsche notiert, um SELBST nicht zu vergessen, was man mal wollte, bzw. um bei entsprechenden Anlässen dezent dem Ehemann oder der Verwandtschaft den Link zukommen zu lassen, wenn die unvermeidliche Frage nach einem Wunsch kommt.
Aber mich von meinen Fans beschenken lassen…? *g*
Fans meinte ich (bei mir) natürlich nicht. Ich find’s einfach unprofessionell (gerade in einem privaten Weblog!) und will Fremde nicht in meinem Geschenkbereich.
hmm hast du wegen deines beitrags in dem u.a. die amazon wishlist vorkam post bekommen, oder wieso betonst du das noch mal? liest sich für mich ein wenig wie ein rechtfertigungszwang. 😉
jedenfalls, wie gesacht, da hast du ganz recht, und das ist eine einstellung die man imho nicht verteidigen braucht.
interessant find ich allerdings nach wie vor, dass du es auch als ein kriterium für die professionalität eines privaten weblogs ansieht. die kombination von private, weblog und professionell iss irgendwie lustig. hmm, was wollte ich eigentlich sagen? =)
Rechtfertigungszwang, genau - jemand ist jetzt beleidigt, der eine Wishlist eingebunden hat. Das wollte ich natürlich nicht, ich wollte eigentlich nur erklären, warum ich keine hab.
Nicht mein Weblog ist professionell, sondern ich lebe vom Schreiben (Fachartikel, Webredaktion, Fachbücher, Workshops und Anleitungen) - aber eben nicht als Promi, dem man Bananen durch den Zaun steckt während man denkt, man sei auf der anderen Seite des Gitters. Geschenke, Rabatte und Gefälligkeiten bitte immer nur dort, wo sie auch passen. Hm ...
Wie soll ich das erklären ... das ist wie mit Leuten, die sich Rezensionsexemplare anfordern und die dann bei Ebay verticken. Die sorgen dafür, dass Verlage echten Rezensenten keine mehr geben, so was ist konsequent unprofessionell. Oder eben wie mit dem Presseausweis (habe ich selbst nicht, weil nicht nötig für meine Arbeit), den sich jeder Dummheino unter albernen Text-Vorwänden holt, um billiger ins Kino zu kommen und so wird niemand mehr für voll genommen, der für seine Tätigkeit einen nutzen muss.
Unprofessionalität hat so viele Facetten 😊 und während das zwei eindeutige Beispiele sind, muss jeder in anderen Bereichen den eigenen Instinkten folgen. Ich habe zum Beispiel schon mehrere Male eine “Journalistenermässigung” höflich abgelehnt, als sie mir von Shops erteilt werden sollte, wo ich gerade einkaufte - über die ich aber evtl. auch berichten wollte. Das ist für mich selbstverständlich, andere haben aber begeistert zugegriffen. Da halte ich mich einfach raus.